Thema: Bund Druckzufälligkeiten
Ben 11 Am: 20.03.2023 17:31:34 Gelesen: 122061# 1747@  
@ Ben 11 [#1723]

Guten Abend Zusammen,

aus der Durchsicht meines Materials zum Seenotretter ergibt sich ein "Optimal"-Zustand der Marke und mit diesem lassen sich seine Merkmale beschreiben.



Wir unterscheiden zwei Drucke:

A: den Offsetdruck, gekennzeichnet mit den grünen Buchstaben "A" und "B". Beide beschreiben den Übergang vom schwarzen Druck auf den roten / weißen Bereich im Bug des Schiffes. Das Merkmal ist etwas kompliziert, da wir hier schräge Linien haben und sich eine Verschiebung immer in zwei Richtung auswirken kann.
B: den Stichtiefdruck, gekennzeichnet mit den blauen Buchstaben "C", "D" und "E". Die Punkte beschreiben die Lage des Tiefdruckes bezogen auf die weißen / roten Flächen der Marke. Der Buchstabe "E" dient als zusätzliche Orientierung. Die Position des Stichtiefdruckes ist sehr markant und soll bei der Untersuchung im Vordergrund stehen.

Die Untersuchung des Offsetdruckes ist zwar sekundär, dennoch sind die Auswirkungen seiner Verschiebung deutlich und sollen gezeigt werden. Befindet sich unterhalb der schwarzen Linie im Bug des Schiffes eine schmale rote Linie, berührt auch die untere Linie der Flagge das Malteserkreuz. Hat die schwarze Fläche im Bug keinen glatten Übergang auf die rot-weiße Kante, verschiebt sich die linke oder rechte Linie der Flagge zum Malteserkreuz.



Die Hauptuntersuchung gilt dem Tiefdruck. Befindet sich der vordere Bereich der Reling tief im weißen Bereich und sind die Fenster weit nach rechts verschoben, dringt der Radarbalken weit in die Flagge ein. Alternativ dazu kann die Reling hoch stehen und die Fenster weit links, was einen großen Abstand des Radarbalkens zur Flagge erzeugt. Zwischenpositionen ergeben sich aus hoher Reling und Fenstern nach rechts verschoben, sowie tiefer Reling und Fenster nach links verschoben.




Mit diesen Erkenntnissen werden die Messpunkte A, B, C definiert, aus denen sich ein Dreieck und sein Mittelpunkt konstruieren lassen. Gemessen wird dabei der horizontale und vertikale Abstand zum Rand der Marke.



Aus der Lage der Mittelpunkte aller Marken eines Bogens sollte sich ein Muster abzeichnen, was typisch für die Druckform sein könnte. Der abschließende Vergleich der Muster mehrerer Bögen könnte übereinstimmend sein und damit eine Merkmal der Druckplatte. Findet sich keine Übereinstimmung, wären auch mehrere Druckplatten mit gleicher Formnummer möglich. Oder womöglich doch wieder ein Anlagepasser.

Interessante Aussichten.

Eine spannende Untersuchung wünscht
Ben.
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/947
https://www.philaseiten.de/beitrag/315824