Thema: Briefmarken Tausch wie bei Tinder: Schnapsidee? Henne-Ei? Genial?
robste1987 Am: 01.04.2023 10:19:26 Gelesen: 751# 8@  
@ Richard [#7]

Wie viele Interessenten es für einen automatischen Abgleich von Fehl- und Dublettenlisten oder für einen Tausch nach Art Tinder gibt?

Ich habe keine Idee. Ich glaube auch, dass man das nicht feststellen kann. Wenn es etwas noch nicht gibt, woher soll dann jemand wissen, dass er das haben möchte?

Wie soll sich Mund-zu-Mund Propaganda entwickeln für etwas das es noch nicht gibt? Das ist immer ein Entwicklungsrisiko. Für Facebook gab es Anfangs auch kein Geschäftsmodell.

Ich denke, dass die Tinder-Idee eher etwas für Motivsammler oder Themensammler ist. Die sind m. E. in den bisherigen Tauschangeboten auf philaseiten eher wenig vertreten.

Die Idee das Tausch und Fehllisten automatisch abgeglichen werden, wäre für die philaseiten m.E. ein Vorteil gegenüber anderen Portalen. Dann würden Tauschpartner ja automatisch gefunden. Andere Portale können das nicht. Wie relevant dieser Vorteil wäre

Was die Programmierung kostet?

Zu viel wenn mann dafür jemand bezahlen muss! Es gab immer schon Sammler die viel Geld (Auktionen, Reisekosten für philatelistische Forschung) oder Zeit (Schreiben von Fachartikeln für ein Arge Rundschreiben, Teilnahme an Ausstellungen als Aussteller) für ihr Hobby aufgebracht haben. Welchen Stundensatz zahlen Argen für veröffentlichte Artikel?

Welche Ausstellung zahlt Ausstellern Geld pro ausgestellter Sammlung? Sind die Preise für prämierte Ausstellungstücke wirklich ein finanzieller Anreiz oder eher eine ideale Anerkennung?

Warum sollen Philatelisten, die Programmieren können oder lernen wollen nicht nützliche Programme schreiben wie andere Artikel schreiben oder Ausstellungen machen?

Wenn man externe Programmier bezahlen muss, wird das nichts, weil zu teuer.

Reklamationen und Anfragen muss man m.E. automatisieren. Anleitungen schreiben, Warnhinweise anzeigen, YouTube Video als Erklärung machen. Wer die nicht verstehen kann oder will hat Pech gehabt. Machen sogar viele kommerzielle Firmen inzwischen auch so, nur die geben das nicht zu. Bei einem nicht-kommerziellen Projekt mann und muss man das erst recht so machen.

Zu Reklamationen:

Wenn jemand nichts oder Schrott schickt, soll der Geschädigte einen Button drücken oder eine schlechte Bewertung schreiben. Die Bewertung ist einsehbar und beeinflusst die Sichtbarkeit. Wenn das bei einem User mehr als x Mal oder in mehr als y% der Transaktionen eine Beschwerde kommt fliegt der Raus. ebay arbeitet so ähnlich.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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