Thema: Gestempelte, handschriftliche oder Postvermerke als Label auf Belegen
Henry Am: 22.10.2010 16:03:02 Gelesen: 523292# 194@  
@ JFK [#193]

Danke für Deinen Klärungsversuch. Die Uhrzeit wäre auch mein Tipp, aber ich bekomme keinen Zusammenhang zu den Handstempeln, dem Maschinen-Werbestempel und dem POSTSACHE-Eindruck hergestellt. Rückseitig sind keinerlei Stempel oder Vermerke vorhanden, also blitzsaubere Rückseite. Der Brief ist offen, war aber den Spuren nach zugeklebt, wenn auch so leicht, dass die Klappe fast unbeschädigt blieb.

Meine Überlegungen:

- E-Sendung soll doch wahrscheinlich "Einschreib-Sendung" oder "Eil-Sendung" (was wegen der Spätgebühr wohl am ehesten zutrifft) bedeuten. Dann würden nach meiner Denke Bearbeitungshinweise fehlen. Der Brief wäre dann als Normalbrief befördert worden!?

- Der Brief müsste bei gewünschter besonderer Beförderung aber persönlich irgendwo eingeliefert worden sein. Da hätte der Entgegennehmende doch wohl auch das Datum vermerkt, das Entgelt kassiert und einen Handstempel angebracht. Warum dann NACHGEBÜHR?

- Könnte ja auch sein, dass das Postsache-Kuvert privat verwendet wurde. Dann hätte der POSTSACHE-Vermerk keine Bedeutung.

Naja, vielleicht löst sich das noch auf.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/508
https://www.philaseiten.de/beitrag/31658