Thema: DDR: Die Losungsstempel (Propaganda) der Deutschen Post
Altmerker Am: 18.05.2023 10:21:20 Gelesen: 21357# 234@  
@ Jürgen Witkowski [#233]

Ohne tiefer in die DDR-Politökonomie einzudringen, würde ich die damalige Lehrmeinung zitieren, die 1. von staatlichem/gesellschaftlichem, 2. privatem und 3. genossenschaftlichem Eigentum ausging.

Zu den Genossenschaften gehörten die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG), die Produktionsgenossenschaften des Handwerks (PGH), Fischereigenosssenschaften, unsere Gärtnerische Produktionsgenossenschaften (GPG Glücksklee) und eben die sozialistische Fortführung der Idee der bürgerlichen Handelsgenossenschaften über den Konsum, wo ich als Mitglied (pseudo)demokratisch mitmischen konnte und als "Genosse" meine jährliche Ausschüttung (in Kaufgutscheinen des Konsum) erhielt. Also privat war da im Konsum nichts. Bei uns im Ort gab es die HO (staatliche Handelsorganisation), den Konsum und die privaten Krauter mit Bonbonglas, Salzgurken im Fass etc., die auf ihren Tafeln vor der Tür ihr Angebot offerierten.

Viele Grüße
Uwe, der Jahrzehnte (erst für Oma&Opa) Konsummarken geklebt hat
 
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