Thema: Aus den Arbeitsgemeinschaften
Frankenjogger Am: 21.06.2023 11:42:06 Gelesen: 22506# 276@  
Hallo,

heute ist der 75. Jahrestag der Währungsreform in den Westzonen nach dem zweiten Weltkrieg (21.6.1948).
Es war die Geburtsstunde für die "Deutsche Mark".

Die Sowjets führten am 24.6.1948 in ihrer Besatzungszone inkl. Groß-Berlin eine eigene Währungsreform durch, es wurde ebenfalls die Deutsche Mark eingeführt, dies jedoch getrennt von den Westzonen.

Es gab im Nachkriegsdeutschland somit zwei „Deutsche Mark“, die sog. „West-Mark“ und die „Ost-Mark“.

Die westlichen Alliierten widersprachen der Währungsreform der Sowjets für Groß-Berlin in ihren Sektoren und führten am 25.6.1948 die Deutsche Mark der Westzonen (DM-West) als Währung in den Berliner Westsektoren ein, wobei sie ausdrücklich auch die Deutsche Mark der SBZ (DM-Ost) als Zahlungsmittel zuließen. In den Westsektoren von Berlin gab es somit zwei gültige Währungen, was philatelistisch deutliche Auswirkungen zeigte.

Die FG Berlin e.V. veranstaltet zu diesem Jahrestag vom 30.6. – 2.7.12023 im Rathaus Berlin-Schöneberg eine Jubiläumsausstellung.



Weiterhin wird zu diesem Termin das neue Handbuch „Die Berliner Währungsreform in Berlin (West) 1948/49“ offiziell veröffentlicht.
Der Umfang des Buches sind 300 Seiten, mit vielen aussagekräftigen Abbildungen.



Wer an diesem Wochenende die Möglichkeit hat, nach Berlin zu kommen, sollte sich diese Veranstaltung nicht entgehen lassen.

Wer nicht nach Berlin kommen kann, und Interesse an dem Buch hat, kann dieses auch über die FG Berlin e.V. bestellen.

http://www.fgberlin.de/FG-003.php

Viele Grüße,
Klemens
 
Quelle: www.philaseiten.de
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