Thema: IBRA 2023 - Briefmarken Weltausstellung in Essen am 25.-28.5.2023
Regis Am: 23.06.2023 11:52:44 Gelesen: 14458# 284@  
Die IBRA war ein Erfolg, das Material war überragend und so kaum mehr zu sehen.

Die Berurteilung der Objekte durch die Juroren war, wie immer, durch nicht klar messbare Kriterien unterschiedlich aufgenommen. Eines ist mir aber aufgefallen.

Auch Juroren sind nicht in der Lage klar zwischen Franko und Porto zu unterscheiden und gehen mit dem Begriff Porto und dessen Abwandlungen volkstümlich schlampig um. Der Beweis:

- Objekt 383 Reinhard Kamps Fürstentum Liechtenstein Portomarken 1920 - 40 und ihre Verwendung 77 Pkt. LS
Hier akzeptieren die Juroren die Existenz von Portomarken - diese sind tatsächlich im Michel katalogisiert.

- Objekt 1346 Peter Hüthmair AT Die Verwendung der Nachportomarken in der 1. Republik 1918 - 1938. 80 Pkt. V
Hier gibt es mehr Punkte für Marken, die nicht existieren. Wenn der Juror in einen Katalog sieht, findet er nur Portomarken. Die imaginären Nachportomarken hingegen muss er durch Phantasie ersetzen.

Was ist danach von Beurteilungen zu halten ? Nicht übertrieben viel.

Alles Gute Regis
 
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