Thema: Unterscheidung von Franco und Porto
Regis Am: 24.06.2023 18:38:20 Gelesen: 1358# 17@  
Ich möchte ein Beispiel echten Nachportos zeigen:

Ein Berliner schickt einen übergewichtigen Brief zur gewöhnlichen Gebühr 20 Pfg. am 15.6.1907 an das K.D.Konsulat in Brüssel. Der Brief war nach UPU Tarif mit 25 Centimes frankiert, hätte jedoch 50 Centimes = 40 Pfg. Frankatur erfordert.

Die belgische Post fordert folglich 2 x 25 Centimes und quittiert mit Portomarke 50 Centimes.Das Konsulat verweigert die Zahlung und der Brief geht zurück. Nun muss ein Herr Hoffmann in Berlin am 21.6.1907 das Porto von 40 Pfennig als Absender als Nachporto bezahlen.



Da er keinen Absender angegeben hatte, wurde die Rückbriefstelle bemüht.

Vielleicht gefällt es euch so. Regis
 
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