Thema: Auktionatorenverband BDB diskutiert intensiv über Internet Foren
drmoeller_neuss Am: 06.07.2023 17:31:41 Gelesen: 1241# 5@  
@ filunski [#4]

Die Herren Auktionatoren müssen damit leben, dass Auktionen per Gesetz öffentlich sind, und über fragwürdige Stücke diskutiert werden kann. Wer das nicht möchte, sollte sein Auktionshaus besser schliessen und nur per Festpreisliste an ausgewählte Kunden verkaufen.

Der Stil in anderen BUNDesdeutschen Foren mag manchmal an die BILD-Zeitung erinnern, und einige Schreiber könnten verbal abrüsten. Von der Sache her geht es aber auch hier nur um Fälschungen, die in einigen Fällen durchgerutscht sind, in anderen Fällen leider auch absichtlich mit verschwurbelten Beschreibungen unters Volk gekübelt werden sollen.

Auch im Umgang mit Material aus dem Dritten Reich wäre manchmal etwas mehr Fingerspitzengefühl angebracht. Niemand fordert ein Handelsverbot, aber muss damit nicht noch Werbung machen.

Es ist im Auktionswesen nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen, wie die Idylle auf dem Photo und der Pressebericht uns das vorgaukeln tut.

Herr Rauhut hätte sich besser an die eigene Nase gefasst und geschrieben "Dies entbindet die entsprechenden Auktionshäuser nicht von der Verpflichtung zur Fairness und korrektem Verhalten. Zumindest bei einem Auktionshaus gab es immer wieder Anlass zu Beanstandungen."

Auch zum Thema "Scheinzuschläge" müssen Ross und Reiter genannt werden. Wer profitiert davon und wer wird geschädigt? Wenn es nur Mutmassungen zu einem laufenden Verfahren sind, sollte man sich in einer Presseerklärung darüber nicht auslassen.

Die Verbandszeitschrift "Philatelie" und die Weltausstellung IBRA 2023 wären ohne die Unterstützung der Auktionshäuser nicht in diesem Umfang möglich gewesen. Auf der anderen Seite schafft das auch gefährliche Abhängigkeiten und macht den BDPh in diesem Punkt "blind".
 
Quelle: www.philaseiten.de
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