Thema: Moderne Privatpost: arriva
DL8AAM Am: 22.07.2023 14:38:39 Gelesen: 1322# 10@  
@ Winni451 [#9]

Das wundert mich dann doch etwas.

Nö, muss es nicht. Das ist nicht unbedingt ungewöhnlich. Die Stadt Freiburg hat (sehr wahrscheinlich bzw.) üblicherweise einen Vertrag mit Arriva, der umfasst, dass Arriva denen den gesamten Postausgang als Gesamtkunstbild "abninnt", unabhängig von der Versandart und vom gewollten/beauftragten "Zustellweg". Da geht kein städtischer Mitarbeiter mehr zur Post und bringt 2-3 einzelne "wichtige" Einschreibebriefe zur Post.

In Deinem Fall gibt es im Prinzip sogar zwei Möglichkeiten, entweder hat Arriva selbst bemerkt, dass das Schreiben (auf Grund einer gewissen erkannten Priorität) besser oder schneller über die DPAG zugestellt werden sollte (warum auch immer) oder (wahrscheinlicher) die Stadt hat diese Sendung der Arriva mit dem Autrag übergeben, diese (hier per Einschreiben) über die DPAG abzuleiten. Die Stadt zahlt dann das DPAG-Einschreibeporto plus einen eventuellen Bearbeitungsaufschlag. Diese gezielt beauftragten Ableitungen sind bundesweit (meist) bei Behörden nicht wirklich unüblich. Ich vermute dass Arriva das Einschreiben dann als Selbstbucher (heisst das Einschreibelabel hat Arriva selbst verklebt) abgeleitet hat.

Bei dem Label handelt es sich übrigens um ein Prelabel, die "in Massen" der Stadt von Arriva (im Vorfeld) zur Verfügung gestellt wird, dass dann von der Stadt (vor der Abgabe an Arriva) selbst verklebt wird. Das steuert dann die nachträgliche Gebührenabrechnung zwischen der Stadt und Arriva. Wahrscheinlich nutzt die Stadt die dort hinterlegte UPOC-Nummer zusätzlich zur eigenen Dokumentation dieser nachweispflichtigen Sendung.

Beste Grüße
Thomas
 
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