Thema: Altdeutschland Bayern Eingehende Briefe
bayern klassisch Am: 25.07.2023 11:04:28 Gelesen: 34138# 702@  
Liebe Freunde,

weil gerade an meine Mini-Sammlung "Poste restante" sitze, habe ich 3 Brustschild-Briefe gefunden, die ganz gut hierher passen.



Der 1. von der Insel Wyk nach München und weiter nach Basel und Beckenried ist schon sehr selten, weil es von der dänischen Grenze des Reichs praktisch gar keine Post nach Bayern gibt.



Der 2. aus Heidelberg nach Oberstdorf ist ein ganz simpler Brief, den man aber erst mal finden muss (und in dieser Qualität bin ich sehr froh, diesen zu besitzen).



Der 3. aus Leizpig nach Bamberg lag über 3 Monate lang auf der Post, wurde aber nicht von seinem Leizpiger Empfänger dort abgeholt und musste daher an die Aufgabepost retourniert werden. Gottlob befand sich hinten ein Firmenstempel auf dem Kuvert, so dass die Zuordnung dort einfach war. Daher hatte man auch vorne in Blaustift "Abs(ender) im Stempel" notiert und "wurde nicht abgeholt, retour Leizpig".

Das Verhältnis nicht abgeholter Poste restante - Briefe zu den abgeholten dürfte sich meiner Erfahrung nach bei 1 zu 40 einpendeln, vlt. hier und da 1 zu 30 oder 1 zu 50. In jedem Fall sind klassische poste restante - Poststücke selten, die weitergeleiteten Briefe, oder die retour gehenden Stücke noch weitaus seltener. Gut für uns Sammler, wenn wir das wissen und günstig solche Rosinen schnappen, denn kein Kataloghersteller, kein Auktionator und kein Händler oder Prüfer schenken dem Beachtung, von wenigen Ausnahmen abgesehen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
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