Thema: Österreich: Marken mit Bug (Knick) sammeln ?
merkuria Am: 26.07.2023 23:13:52 Gelesen: 1249# 13@  
@ joekey [#12]

Entschuldige, dass ich erst jetzt schreibe. Ich habe die Diskussion seit meinem Kommentar vom 17.7. nicht mehr verfolgt.

Zu Deiner Frage:

Für mich persönlich reicht der Hinweis über einen vorhandenen Bug völlig aus, dieses Stück nicht weiter zu verfolgen. Ein Bug ist eine irreparable Verletzung einer Briefmarke und diese gehört meiner Meinung nach in den Papierkorb. Ich weiss, das tönt vielleicht brutal, vermindert aber für die Zukunft ein weitere Auftauchen von nicht sammelwürdigem Müll, der dann eben einem nicht gut informierten Käufer wieder angedreht wird. In der heutigen Zeit ist soviel gutes Material zu echt günstigen Preisen auf dem Markt, dass man sich als Sammler nicht mit mangelhaften Stücken belasten sollte, welche später unverkäuflich sind.

Anders sieht dies vielleicht bei einer Prüfer-Vergleichssammlung aus. Hier werden oft solche mangelhaften Stücke gerne aufgenommen, um einen nicht vorhandenen Typ Marke als Vergleichsstück zu erhalten. Bei einem reinen Vergleichsstück spielt die Qualität keine Rolle, da es nur den Unterschied zu den anderen Typen aufzeigen muss.

Ich persönlich halte die Abbildung der Rückseite zur Präsentation der Gummierungsqualität nicht für so wichtig, zumal die Unterschiede */**/(*) auch in einem guten Scan nur schwer erkennbar sind. Vielmehr verlasse ich mich hier auf eine eindeutige Klassierung, wie von mir in [#9] dargestellt. Angebote ohne die Symbol-Bezeichnungen */**/(*), aber dafür mit grossmundigen Beschreibungen wie "teilweise Originalgummi" oder "beinahe postfrisch" lasse ich gleich links liegen.

Grüsse aus der Schweiz
Jacques

[Redaktioneller Hinweis: Überschrift geändert. Bisher: Österreich 186 KU Ungezähntes Kehrdruckpaar mit einem Knick. Wird auch unter der alten Überschrift über die Forumsuche gefunden]
 
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