Thema: (?) (239) Deutsche Post Dialogpost
Araneus Am: 27.07.2023 16:51:27 Gelesen: 18869# 221@  
@ al-lu [#220]

Die Werbetreibenden setzen offensichtlich verstärkt auf maschinell erstellte Handschriften im Anschriftenfeld

Auch die Deutsche Post preist die Werbewirksamkeit einer Verwendung von Handschrift-Robotern an, z.B. im Blog – Mit Handschrift-Mailings Kunden begeistern“ [1]. Sie verwest ausdrücklich auf die Firma Wunderpen, mit der die Deutsche Post laut [2] kooperiert. Mittlerweile gibt es mehrere Firmen, die Mailings in „Handschrift“ drucken und verschicken.

Die Firma Flyeralarm weist dabei darauf hin, dass „ die Deutsche Post einen Zuschlag „fehlende Automationsfähigkeit“ in Höhe von 0,05 € Zuschlag pro Sendung“ erhebt [3].

Meine Vermutung geht dahin, dass derzeit solche „künstliche“ Handschriften im Hinblick auf Maschinenlesbarkeit entwickelt, überprüft und zertifiziert werden, um das Problem (und damit die zusätzlichen Kosten) der fehlenden Automationsfähigkeit zu lösen. Wahrscheinlich tauchen sie deshalb im Postalltag bei Massensendungen (Dialogpost) noch selten auf. Das sehr ähnliche Design im Bereich des eigentlichen DV-Freimachungsvermerks bei den in den Beiträgen [#215] und [#220] gezeigten Belegen könnte ein Hinweis sein auf jeweils denselben Lettershop oder dieselbe verwendete Software.

Schöne Grüße
Franz-Josef

[1] https://alles-ueber-mailings.deutschepost.de/de/direktmarketing-news/blog/handschrift-mailings-fuer-eine-top-conversion.html

[2] https://www.horizont.net/marketing/nachrichten/wunderpen-handschrift-als-performance-booster-fuer-print-mailings-179384

[3] https://www.flyeralarm-mailings.com/dialogpost/assets/downloads/Handgeschriebene%20Mailings_Schriftarten.pdf
 
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