Thema: Altdeutschland Bayern: Typen und Abarten Prinzregent Luitpold Serie
KDeeKing Am: 12.11.2010 14:40:25 Gelesen: 21878# 17@  
@ Stefan

Ich finde Du hast völlig Recht, und wer sagt das der Michel irrt, sollte nicht wie ein Ketzer behandelt werden.

Eine zuverlässige Literatur zu finden ist wohl nicht möglich, und man muss sich zusätzlich Alternative Literatur holen.

Im Leuchtturm sind Marken aufgelistet, die im Michel nicht stehen und auch umgekehrt, und es gibt Marken die in beiden nicht aufgelistet sind, z.B. die Oldenburg 6b.

Ich hoffe aber immer noch auf den Michel-Spezial, denn ich mir nun holen werde, vielleicht sind die ja dort zu finden.

@ Manfred

Habe nun alle Marken untereinander verglichen, und muss sagen, dass deine Zweifel absolut berechtigt waren.

Hier die Typen im Vergleich





Hier ein Bild im Vergleich mit den Typ III



Im Vergleich mit den anderen Typ III Marken ist der E Balken lang. Im Vergleich mit Typ I und Typ II ist der E Balken kurz.

Somit unterscheidet sich die Marke von allen bekannten Typen und wird wohl zufällig durch das verwendete Druckverfahren entstanden sein.

Habe auch eine vergleichbare Marke gefunden, hier in der Mitte. Auffällig sind die schwachen Balken beim A und E.



Hier die Marken im direkten Vergleich.






Meine Frage wäre jetzt, wie diese Besonderheit zu werten ist.

Ist es jetzt einfach eine Typ II bei der diese Zufälligkeit, einfach durch das Druckverfahren bedingt ist. Und damit gar nicht so selten.

Ist dies eine Abart?

Und falls es so ist, das Sammler, die etwas besonderes in den Marken erkannt haben oder erkennen wollten, dafür verantwortlich sind dass es die Typ III gibt, könnte man ja, gerade zum besseren Vergleich, einen Zwischentyp einführen.

Könnte man doch?

Was wäre denn der Unterschied zwischen einer Typ und einer Abart?

Beste Grüße
Patrick
 
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