Thema: Schweiz: Fingerhutstempel
Heinz 7 Am: 11.08.2023 10:36:52 Gelesen: 611# 5@  
@ Heinz 7 [#4]

Am 26. Februar 1857 wurde dieser schöne Brief von Knonau nach Zürich gesandt. Er wurde vorschriftsgemäss mit einer Stempel "eidgenössische Raute" entwertet, daneben wurde ein sogenannter "Fingerhutstempel" abgeschlagen, der Ort und Zeit des Versandes offenlegte.



Der Brief wurde freigemacht mit einer hellblauen "Strubel"-Marke.

Welche Nachricht dem Empfänger gesandt wurde, habe ich noch nicht zu entziffern versucht. Es war ein Vordruck-Brief aus Knonau, der handschriftlich ergänzt wurde, mit einem Stempel "Ausserordent. Stempel Kanton Zürich. 10 rp" versehen wurde und so zum Versand kam. Absender des Briefes war die Notariats-Kanzlei von Knonau, welche eine Gebühr von 10 Rappen in Rechnung stellte. Ich denke, der Schreiber des Faltbriefes des Briefes war:

Herr "Nötzli, Landschreiber".



Wenn jemand den Brief - vor allem das handschriftlich ergänzte - zweifelsfrei lesen kann, wäre ich um Hinweise dankbar. Ich denke, er fängt an mit:
Vordruck: "Sie besitzen einen Schuldbrief von"
handschriftlich: "600 Schweizer Franken... Zürich ... Anna Huber..."

Freundliche Grüsse

Heinz
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/18366
https://www.philaseiten.de/beitrag/323598