Thema: Philatelistische Literatur: Zu teuer, zu billig ?
Heinz 7 Am: 15.09.2023 11:32:29 Gelesen: 2465# 47@  
Liebe Leser

Die Frage "zu billig?" stellte sich tatsächlich am 13.9.2023 bei einer Auktion mit guten Literatur-Losen anlässlich der Auktion bei Corinphila Nederland, Amstelveen. Eine schöne, umfangreiche Bibliothek wurde aufgelöst in 135 Losen.

Die Ausrufpreise waren sehr tief!

Erwartungsgemäss blieb es aber nicht dabei, sondern die meisten Lose wurden ordentlich beboten und im Allgemeinen wurden am Ende "anständige" Preise bezahlt. Richtig teuer wurden nur wenige Lose. Gelegenheiten für Schnäppchen boten sich letztendlich nur wenige.

Überraschend teuer wurde Los 827: Auktionskataloge Balasse und Baeten, das von Euro 60 auf Euro 800 stieg, obwohl das Los nicht besonders attraktiv war. Los 781 (Woodward) brachte einen hohen Preis von Euro 3800 (bei lächerlichem Startpreis von Euro 60).

Gut verkauft wurden vor allem Auktionskataloge, bei denen die Startpreise oft weit, weit übertroffen wurden.

Die Handbuch-Lose im hinteren Teil des Angebotes waren in der Regel überladen und haben vermutlich nur Händler interessiert. Schade; ein paar schöne Werke hätten als Einzellose sicher mehr Aufmerksamkeit bekommen. Aber Sammler kaufen nicht gerne Konvolute mit 30, 50 oder noch mehr Büchern, nur um ein Werk zu erstehen.

Meine Gesamtbeurteilung: in der Regel wurden die richtigen Preise bezahlt. Das Angebot wurde viel zu günstig ausgerufen, doch die Bieter haben das "korrigiert". Nur wenige Lose wurden meines Erachtens überzahlt, denn das Material war wirklich gut und attraktiv.

Heinz
 
Quelle: www.philaseiten.de
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