Thema: Aus den Erivan Haub Auktionen
Heinz 7 Am: 23.09.2023 17:34:13 Gelesen: 4217# 118@  
@ Richard [#92]

Ein zehntes (und letztes) Mal wurde in Wiesbaden ein Teil der grossartigen Sammlung von Erivan Haub verkauft. Und dabei liessen sich die Käufer nicht lumpen. Sie boten kräftig mit und so wurden sehr viele sehr hohe Preise erzielt.

32 Lose wurden für Euro 20'000 und mehr zugeschlagen, davon

18 zwischen 20'000 und 49'000
7 zwischen 50'000 und 99'000
5 zwischen 100'000 und 199'000
und gar 2 über 200'000

Nicht unerwartet erreichte der einmalige Brief von Mecklenburg-Strelitz Los 143 den höchsten Zuschlag.



Als einziger wurde er "sechsstellig in's Rennen geschickt" (Ausruf: Euro 100'000); doch dies genügte bei Weitem nicht: der Hammer fiel erst bei Euro 230'000.

Es ist dies einer der wenigen "Nicht-Boker Grossraritäten", und dieser Brief war vermutlich viele Jahrzehnte zum ersten Mal wieder an einer Auktion. Gemäss Auktionskatalog wurde der Brief 1950 verkauft (Max Oberländer, Mercury 1950).

Ein ganzvoller Abschluss einer tollen Auktions-Serie! Ich weiss noch gut, wie gross die Skepsis war unter gewissen Philatelisten 2019, bevor die Erivan-Sammlung zum Verkauf kam! Man fürchtete, es gäbe zu wenig Käufer für die vielen teuren Stücke. Die zehn Auktionen haben uns gezeigt, dass die Bedenken nicht angebracht waren. Altdeutschland wurde sehr gut verkauft 2019-2023!

Die zehn Auktionskataloge sind eine wunderbare Dokumentation dieser herausragenden Sammlung.

Heinz
 
Quelle: www.philaseiten.de
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