Thema: Deutsche Post Neuheiten: Cryptowahnsinn erreicht auch Deutschland
Jürgen Häsler Am: 29.10.2023 18:49:28 Gelesen: 18735# 89@  
@ Eric Scherer [#87]
@ prinzlodi [#88]

Vielen Dank für Eure tollen und hochinformativen Beiträge !

PhilaSeiten ist mal wieder Gold wert.

Ich habe noch eine kurze Frage zur Berichterstattung über die Krypto-Marke der Deutschen Post AG im BRIEFMARKENSPIEGEL 11/2023.

Harald Kuhl schreibt auf Seite 8 im Artikel "Neue Dimension ?" über die nassklebende Variante Mi-Nr. 3796:

Wie die Pressestelle der Deutschen Post AG auf Nachfrage bestätigte, ist auch das nassklebende "Brandenburger Tor" nur über deren Online-Shop sowie beim Sammler-Service in Weiden zu beziehen.

Torsten Berndt schreibt hingegen auf Seite 32 im Artikel "Eigene Hauptnummern":

Die nichtkryptische Marke kommt nämlich nassklebend an die Schalter, die Kryptomarke dagegen selbstklebend in den Versandstellenvertrieb.

Ich darf doch davon ausgehen, dass Harald Kuhl Recht hat, oder ?

Denn wenn eine nassklebende 160-er (bildgleich mit der Kryptomarke, ohne den "Kryptozuschlag" von EUR 8,30) tatsächlich an die Schalter käme, wäre sie ruckzuck ausverkauft. 800.000 Auflage reichen dann nämlich nicht aus.

Berndt übersetzt in seinem Artikel übrigens auch den Begriff "NFT" völlig falsch mit "nicht fälschbare Wertmarke". Fungibel bedeutet aber sowohl in der Deutschen Sprache (wie im Englischen "fungible") austauschbar/ersetzbar.

"Nicht fälschbar" heißt auf Englisch "unforgeable".
 
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