Thema: Bund: Poststationen 2.0 für Automatenmarken
Stefan Am: 10.11.2023 18:00:50 Gelesen: 8604# 337@  
@ bedaposablu [#336]

Von mir eine Frage zum Druckermodul: Was passiert mit der Matrix, wenn des Druckermodul ausfällt und getauscht wird? Die danach gedruckten Matrix-Marken können ja nicht wieder auf Anfang gesetzt werden, da ja dann "schon mal gelaufen" vom System im BZ erkannt wird ...

Da sollte es meinem Verständnis nach keine Schwierigkeiten geben. Die Poststationen müssen mit dem Internet verbunden sein. Dies war bereits bei der Automatenmarke Mi-Nr. 10 aus dem Pilotversuch von 2018/19 der Fall gewesen. Die Matrix basiert auch dort wie bei den Poststationen auf einer "Just in time"-Produktion, d.h. Matrixerzeugung und Druck direkt nach Anforderung. Als technische Basis wird jene Software der seit 2008 in Gebrauch befindlichen Internetmarken verwendet. Bestellte = produzierte, aber nichtgedruckte Matrixcodes (z.B. bei leerer Papierrolle) werden im Druckkopf vom Drucker zwischengespeichert und könn(t)en später ausgedruckt werden. Dies war auch bei der Poststation 1.0 der Fall gewesen.

Aufgrund der Softwaregrundlage der aktuellen Ausgaben der Poststationen negierte die Pressestelle der Deutschen Post vor etwas mehr als zwei Jahren (2021), dass es sich bei den Ausgaben der Poststationen um Automatenmarken handelt, während die ATM Mi-Nr. 10 postseitig ausdrücklich als Automatenmarke bestätigt wurde. Die verwendete "Basis"-Software Internetmarke ist für die ATM 10 und den Poststationen identisch.

Gruß
Stefan
 
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