Thema: Portobriefe / Frankobriefe / Teilfrankobriefe / Fahrpostbriefe
Totalo-Flauti Am: 13.12.2010 10:54:02 Gelesen: 44629# 25@  
Liebe Sammlerfreunde,

die Idee grundlegender Definitionen über Belege aus der Vormarkenzeit darzustellen, finde ich sehr gut und interessiert mich auch brennend. Die bereits gemachten Aussagen finde ich hochinteressant. Was mich auch interessieren würde, gibt es eigentlich feste Regeln für die Notierung der Taxierungen auf den Briefen? Wo finde ich die zu zahlenden Porti? Welche Landespost vermerkt wo und in welcher Farbe seinen Porto-Anteil? Dürfen nur Grenzpostämter mit dem jeweiligen Kartenschluss zum Ausland entsprechende weiterführende Vermerke oder bestimmte Stempel (z.Bsp. FRANCO-Stempel) führen? Gibt es nur bestimmte Grenzübergänge wie zum Beispiel Straßburg und Forbach nach Frankreich, Hamburg für Skandinavien oder gibt (was ich auch annehme) Ausnahmen? Wie sieht es mit Postverbindungen in den Süden oder in den Osten aus. Ihr seht, da gibt es Fragen über Fragen. Die Literatur ist oft immer nur auf einzelne Länder beschränkt.

Ich fände es gut, wenn man für alle allgemeingültigen Fragen die Antworten in einem Thema verschmelzen lassen könnte. Die Porti dann einzeln aufzuschlüsseln, wäre aus meiner Sicht ja dann wieder eine andere Klamotte. Ich vermute aber, dass wegen der staatlichen und vertraglichen Vielfalt insbesondere in Deutschland zu dieser Zeit, so viele Besonderheiten zu berücksichtigen sind, dass es wohl ein auswegloses Unterfangen wird.

Liebe Grüße

Totalo-Flauti

Hier mal ein Versuch:

In Anlage ein Teilfranco-Brief nach Frankreich. Das Franco wurde bis Frankfurt/M. vom Absender gezahlt. Der Brief wurde dann mit der TuT-Post bis nach Forbach franz. Grenzpostamt weiter geleitet. Bis Sedan wurden dann 19 Decimes vom Adressaten fällig. Sind oben links 5 (8) Kreuzer TuT-Portoanteil vermerkt?


 
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