Thema: Frankiervermerke: Massenwerbesendungen außerhalb Deutschland
DL8AAM Am: 15.12.2010 16:54:16 Gelesen: 10690# 2@  
Wie gesagt, meist landen sie im Müll, ganz selten in den Händen dankbarer Philatelisten und schon ganz selten mal finden sie den Weg in die Sammlungen von Sammlern in Übersee.

Hier ein Beispiel aus den USA.



Hier ein "Informationsschreiben" aus dem Umfeld der Präsidentschaftswahl 2004 der christilichen Organisation "Focus On The Family" aus Colorado Springs, CO.

Leider doch etwas ramponiert - war wohl Füllmaterial einer Warensendung. Aber wann fällt schon einmal jemanden hier in Deutschland "solches" Material aus den USA in die Hände, zumal dieser Beleg mit einer Briefmarke freigemacht wurde.

Der USPS kennt bekanntlich Super-Sonderkonditionen für Massensendungen von gemeinnützigen Organisationen ("Non Profit Organisations"), die so für wenige wenige Cents ihre "Informationsschreiben" und "Werbung" versenden dürfen - und wofür eigens auch spezielle Briefmarken herausgegeben werden. Echt gelaufenen Bedarfsbelege sind hier in Deutschland nicht so häufig in Sammlungen anzutreffen.



Prinzipiell gelten diese Briefmarken als vorausentwertet und sind deshalb, auch gebraucht in aller Regel nur ungestempelt zu finden. Man beachte übrigens den Zudruck der Plattennummern (2) am unteren rechten Rand.



Dies alles zusammen macht aus dem Umschlag, trotz der Beschädigungen und des leider fehlenden Adressaten im Adressfenster, nichts-desto-trotz zu einen kleinen Highlight dieses Sammlungsthemas.

Gruß und FF
Thomas
 
Quelle: www.philaseiten.de
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