Thema: Deutsche Post Neuheiten: Cryptowahnsinn erreicht auch Deutschland
Philipp Harder Am: 04.12.2023 15:49:07 Gelesen: 8368# 208@  
@ Richard [#193]

Milliarden-Blase geplatzt: Digitale Kunst - fast alle NFTs sind wertlos

Hallo Richard,

dass "fast alle wertlos sind", kann man auch über Briefmarken sagen. Weil es sowohl bei den Briefmarken wie bei den NFTs Ausnahmen gibt, möchte ich den von Dir zitierten Artikel nicht unkommentiert lassen.

a) Die ältesten NFTs aus dem Jahr 2017 wurden an Interessenten verschenkt. Von den 10'000 "Cryptopunks" sind die meisten in festen Händen. Der durchschnittliche Sammler besitzt 3 Stück. Auch am Tiefpunkt vom Juni 23 war ein "Cryptopunk" nicht unter 50'000 USD zu haben.

https://www.coingecko.com/en/nft/cryptopunks (1.3 Mrd USD - Stand heute 4.12.23)

b) Die 10'000 "Pudgy Pinguins" gehören zu den ersten "mit Gewinnabsicht" entworfenen NFTs. "Puristen" lehnen so etwas ab. Aber Dank "Nostalgie" entwickeln sie sich trotzdem zum Klassiker. Auch hier besitzt der durchschnittliche Sammler 3 Stück.

https://www.coingecko.com/en/nft/pudgy-penguins (200 Mio USD - Stand heute 4.12.23)

c) Die "Bored Apes" sind die wohl bekanntesten NFTs. Sie sind relativ jung und wurden so intensiv wie kein anderes NFT vermarktet. Die 10'000 NFTs verteilen sich auf 5'500 Besitzer, die immer wieder vom Schöpfer der NFTs zu "VIP Events" eingeladen werden.

https://www.coingecko.com/en/nft/bored-ape-yacht-club (680 Mio USD - Stand heute 4.12.23)

Es ist bei den NFTs also nicht anders wie bei den Briefmarken: "Klassik" und "kommerziell unbeeinflusst" stützen den Preis.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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