Thema: Maximumkarten: Wie lautet die Definition und seit wann gibt es sie ?
petzlaff Am: 21.12.2010 08:30:21 Gelesen: 36286# 10@  
@ Pilatus [#9]
@ Doc [#8]

Theoretisch konnte jeder schon vor 100 Jahren MKs basteln und "auf den Markt bringen".

Hier stellt sich doch nicht die Frage des "auf den Markt bringens" sondern darum, ob es sich um offizielle MKs oder solche aus privater Produktion handelt.

Beethoven ist auf alle Fälle solch eine Privatproduktion - mir erscheint die Marke selbst nur in das Kartenmotiv hinein reproduziert zu sein. Auf der Karte selbst abgestempelt wurde die Marke, sofern sie denn aufgeklebt sein sollte auch nicht.

"Alkohol am Steuer" ist streng genommen keine Maximumkarte, da die Motivgleichheit nicht gegeben ist, ebenso wenig wie "Deutscher Widerstand" - hier ist wie bei Beethoven die bildgleiche Marke hineinreproduziert und nicht aufgeklebt und auf der Karte entwertet.

Wieso "müssen" MKs rückseitig mit Adressfeld bedruckt sein? Wer schreibt das vor?

In meinen Augen müssten "offizielle" MKs im Auftrag der Marken ausgebenden verantwortlichen Instanz, z.B. der Post hergestellt und von dieser vertrieben werden. Gibt es das überhaupt? Sorry - die Frage klingt möglicherweise für etwas naiv, aber ich habe in Praxis mit Kartonphilatelie (bestenfalls mit einigen wenigen Ersttagsbriegen) nichts zu tun.

LG, Stefan
 
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