Thema: Deutsche Post Neuheiten: Cryptowahnsinn erreicht auch Deutschland
Jürgen Häsler Am: 29.12.2023 17:02:40 Gelesen: 4537# 223@  
@ Jürgen Häsler [#89]

Ich habe noch eine kurze Frage zur Berichterstattung über die Krypto-Marke der Deutschen Post AG im BRIEFMARKENSPIEGEL 11/2023.

Harald Kuhl schreibt auf Seite 8 im Artikel "Neue Dimension ?" über die nassklebende Variante Mi-Nr. 3796:

Wie die Pressestelle der Deutschen Post AG auf Nachfrage bestätigte, ist auch das nassklebende "Brandenburger Tor" nur über deren Online-Shop sowie beim Sammler-Service in Weiden zu beziehen.

Denn wenn eine nassklebende 160-er (bildgleich mit der Kryptomarke, ohne den "Kryptozuschlag" von EUR 8,30) tatsächlich an die Schalter käme, wäre sie ruckzuck ausverkauft. 800.000 Auflage reichen dann nämlich nicht aus.


Nun war der nassklebende, mit der Kryptomarke Brandenburger Tor (BUND Mi-Nr. 3801) motivgleiche Zehnerbogen der Mi-Nr. 3796 meines Wissens tatsächlich nie am Schalter, sondern nur in Weiden zu haben.

Die Postphilatelie meldet jetzt den Ausverkauf. 800.000 Stück (80.000 Zehnerbogen) für eine gängige Wertstufe zum Postpreis scheinen ein besseres "Spekulationsobjekt" darzustellen als 250.000 überteuerte Kryptomarken.



Während die EUR 9,90 teure Kryptomarke sich zum "Ladenhüter" zu entwickeln scheint und auf der Polygon-Website (Stand heute) bisher nicht einmal 3.300 der insgesamt 250.000 NFTs der Kryptomarke "geminted" wurden, kann die nassklebende Variante zum Postpreis von EUR 1,60 aktuell nur noch als Einzelstück z.B. in der Steckkarte "Briefmarken-Kollektion 3/2023" oder als Bestandteil anderer Produkte wie dem "IV. Quartal 2023" bezogen werden.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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