Thema: Mitgliedschaften in Prüfervereinigungen: Fakten und Meinungen
Richard Am: 12.01.2024 19:35:53 Gelesen: 1355# 6@  
Liebe Leser,

von Herrn Rauhut, Vorstand des Auktionatorenverbandes BDB, kam gestern eine Mail, zu der er mir heute die Erlaubnis zur Veröffentlichung gegeben hat.

Sie bezieht sich auf meinen Satz: Soweit ich mich erinnern kann, hat mir Harald Rauhut, Chef des BDB einmal gesagt, dass er die "Verbändeerklärung BDPh, APHV und BDB zur Gründung des BPP Mitwettbewerbers VP" heute nicht mehr unterschreiben würde. Meine Erinnerung hat mich hinsichtlich der Person, mit der ich gesprochen habe, wohl im Stich gelassen.

Hier die Klarstellung von Herrn Rauhut:

Lieber Herr Ebert,

Sie haben mich immer fair behandelt, deswegen möchte ich Ihnen nicht im Forum öffentlich widersprechen, aber: ich würde genauso und jederzeit wieder die damalige Erklärung der Verbände zum VP unterschreiben.

Die Gründung des VP erfolgte in großen Teilen durch Prüfer, deren Reputation fraglich war, aus welchen Gründen auch immer. Nach wie vor sehe ich nicht, dass die jeweilige Qualifikation der neuen Prüfer nach objektiv nachvollziehbaren Kriterien überprüft wird. Manchmal hat man eher den Eindruck, dass eine ehemalige BPP-Mitgliedschaft schon ausreicht, ohne zu hinterfragen, warum diese endete, um aufgenommen zu werden.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass nicht im Einzelfall natürlich auch mit Mitgliedern anderer Prüferverbände zusammengearbeitet werden kann, dies macht sicher jeder meiner Kollegen.

Genauso ist es üblich, dass Gespräche miteinander geführt werden, das ist Bestandteil der Marktpflege und der Höflichkeit.

Beste Grüße
Ihr Harald Rauhut

 
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