Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
erron Am: 29.12.2010 19:09:59 Gelesen: 4708331# 854@  
Als die Bayern zu den Preußen kamen, gaben findige Geschäftemachern sogenannte Condolenzbelege an Baiuwaren heraus, denen ihr geliebtes Bayern lieber war als das Deutsche Reich.

Die Recherche dieser Geschäftemacher war natürlich etwas stümperhaft gemacht, da die erste Briefmarke der Welt keine bayerische Marke war.
Diese Condolenzbelege mit der gesamten Abschiedsausgabe von Bayern sind alle überfrankiert; ausser eine Marke zu 5 Pfg, da zu diesem Zeitpunkt das Porto für eine Drucksache bis 50 Gramm genau 5 Pfg betrug.

Wie auch hier: Portogerechte 5 Pfg EF der Bayern Nr 178 als Übergangfrankatur in der Portoperiode vom 1.4. bis 5.5. 1920 als "Sammlerkarte".



Und so wurde so manche Belegrarität von den bayrischen Sammler und Geschäftemachern unwissentlich geschaffen.
Der Michel Katalogwert von 4,50 Euro für diese EF in der Übergangszeit zur Reichspost ist gerade zu lächerlich.

Laut Handbuch der Infla Prüfer Herrn Bechtold und Herrn Dr. Oechsner liegt die Bewertungskala für Übergangsfrankaturen der 5 Pfg Abschiedsausgabe ab 100 MichelEuro.

mfg

erron
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/1155
https://www.philaseiten.de/beitrag/33392