Thema: Philatelie in der Presse
MS-Peter Am: 12.02.2024 21:45:52 Gelesen: 14313# 794@  
Aus der taz vom letzten Wochenende:

"Wie die Rohrpost einst tadellos funktionierte, lässt sich im Museum für Kommunikation Berlin erleben. Dazu muss man in den Keller des riesigen Gebäudekomplexes hinabsteigen, im Rahmen der monatlich angebotenen Führungen.

Die Büchsen, in denen die Karten und Briefe steckten, und auch eine Sende- und Empfangsstation sind eine Etage höher im Museum zu sehen. In Vitrinen sind Büchsenvarianten aus verschiedenen Epochen zu sehen; sie wirken trotz ihres Alters irgendwie futuristisch. Rohrpostkarten sind ausgestellt, um 1900 kostete der Verschicken einer solchen 25 Pfennig statt 5 mit der normalen Post – ein damals eher teures, dafür schnelles Vergnügen also.

Es gibt auch einen Poststempel zu sehen. Das genaue Hinschauen lohnt: Neben dem Datum gibt es eine 10-Minuten-Einstellung. Ja, so oft (und fix) ging damals die Zustellung von Post per Rohr, nicht ein mal am Tag oder gar pro Woche."

https://taz.de/Rohrpost-im-Museum/!5988629/
 
Quelle: www.philaseiten.de
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