Thema: BDPh beschliesst neue Zukunftskommission / Leitung von Alfred Schmidt
Altsax Am: 15.02.2024 15:56:50 Gelesen: 3202# 86@  
@ TeeKay [#85]

"Der Markt für Philatelie existiert. Websites zur Ahnenforschung erleben einen Boom. Die Menschen interessieren sich für die Vergangenheit. Philatelie bietet einen Blick in die vergangenen 170 Jahre - die Vorphilatelie noch weiter zurück - die andere Hobbies nicht bieten können. Ich persönlich würde mein Marketing auf dieser Idee aufbauen.

68 Seiten, von denen nur 11 auf den Interessenboom an Laien-Ahnen- und Geschichtsforschung einzahlen. Statt Selbstbeweihräucherung, Neuheiten und spezialisierten philatelistischen Artikeln sollten die philatelie zu einem Geschichtsmagazin umgebaut und so auch vermarktet werden - samt anderem Namen. Die Philatelie selbst hat einen miesen Ruf als langweiliges, veraltetes Hobby - warum sollte man also ausgerechnet den mit dem Namen herausstellen? Es bräuchte Geschichtenerzähler, die mit Zuarbeit z.B. der Argen spannende Geschichten erzählen."


In Bezug auf die Gewinnung neuer, zukunftsträchtiger Zielgruppen ist das zweifelsfrei ein sinnvoller Ansatz. Finanziert wird der BDPh aber von der existierenden Mitgliedschaft, für die meist die "Philatelie" das das wenn nicht einzige, so doch bedeutendste Kontaktmedium zum Verband darstellt. Die Mehrzahl dieser Mitglieder sammelt nach "alter Art" Briefmarken. Für sie muß die Verbandszeitschrift (auch) Inhalte bringen, die für Bindung sorgen.

Viele Unternehmen sind schon gescheitert, weil sie keine zukunftsfähigen Produkte anboten, aber nicht wenige auch deshalb, weil sie bei der "Erschließung neuer Märkte" die alten vernachlässigten. Die Kombination aus beidem ist der Schlüssel zum Erfolg!
 
Quelle: www.philaseiten.de
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