Thema: Moderne Postgeschichte: Freimachung (DV) im Fenster
DL8AAM Am: 19.01.2011 16:34:01 Gelesen: 127613# 5@  
@ Pete

Oder die Druckerei hat während der Kuvertierung von Sparkassenkontoauszügen versehentlich eine Charge Briefumschläge des Mitbewerbers Santander verwendet. *g*

Nee, da war schon was von der Santander Bank (hier besser: ex "GE Money Bank", Hannover und ex-ex "Allbank") drin, d.h. diese "Firma" in Berlin hat wirklich auch gewisse Dienste für die Santanders erbracht. ;-)

> Ich sehe den Hinweis "Freimachung (DV) im Fenster" auf keinen der beiden Scans, die du zum Schluss gezeigt hast. :-(

Sorry, vielleicht habe ich es etwas missverständlich formuliert, diese sollten die "Gegenbeispiele" zu den "Hinweisbriefen" sein. Denn vom Fensterinhalt sind beide DV Frankturen identisch. Nur fehlt bei den oben gezeigten der Hinweis auf die "Freimachung (DV) im Fenster". In den beiden gezeigten (Standard-DV) Formen reichte bereits vollkommen die Franktur im Fenster aus.

Ich verstand nur den Unterschied zwischen den beiden DV-Frankturformen (mit und ohne Hinweis) nicht. Inzwischen habe ich zwar die Info gefunden, dass ab 2006 die 2D-Datamatrixformen bei den DV-Freimachungen die "alten" bisherigen abgelöst hat, aber nichts zu den eingedruckten Hinweisen auf diese DV-Freimachung im Fenster. In der aktuellen o.g. Produktbroschüre der Post zu den DV-Freimachungen taucht auch keinerlei Verweis auf dieses Art der Freimachungshinweise mehr auf. Auch das weiterführende Dokument "Maschinenlesbare Freimachungsvermerke - Teil 2: DV-Freimachung (Gestaltung, Varianten und Inhalte)"

http://www.deutschepost.de/mlm.nf/dpag/images/download/broschueren/dv_freimachung/dv_freimachung_1_3_10.pdf

sagt nichts zu diesem Thema. Deshalb dachte ich mal ursprünglich, dass dieses alles Altformen sind und auch abgelöst würden. Aber diese kommen im Posteingang weiterhin vor:



Eingang "Gestern", Standardbrief zu 55 Cent mit DV-Franktur und 2D-Datamatrixcode sowie den französischsprachigen Gebührbezahltvermerk mit Hinweis auf die "Freimachung (DV) im Fenster" (Postabrechnungsnummer 06080), der "BARMER GEK" (Krankenkasse). Die gibt es übrigens aktuell auch ohne Angabe einer Postabrechnungsnummer, z.b. die letzte Telefonrechnung der Deutschen Telekom.

Vielleicht sind die ja nur was für ganz ganz große Großversender, dessen Sendungen u.U. auch ins Ausland gehen können und deshalb einen international verständlichen Hinweis auf eine korrekte Franktur ("Port paye") haben müssen, denn welcher Briefträger in Ougadougou erkennt im "DV 01 0.55" eine gültige "Briefmarke". ;-)

Nur das man keinerlei Dokumentation - weder bei der Post noch philatelistischen Ursprungs - im Netz findet "wurmt mich" etwas...

Aber vielleicht sollten wir das Thema in einem neuen Thread behandeln, zumindest wenn keine K-Kennungen dabei sind. ;-)

Ich kann mich nach dem Titel des Buches erkundigen.

Wäre schön. ;-)

Besten Dank für die Diskussion Pete - bin ja noch in der beginnenden Lernphase. ;-)

beste Grüße
Thomas
 
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