Thema: (?) (183/196/199) Stempel: Gebühr bezahlt / Taxe percue
Postgeschichte Am: 20.01.2011 14:20:41 Gelesen: 146408# 29@  
@ Gisi [#28]

Hallo Gisi,

Deine Frage ist berechtigt. Es ist eigentlich nicht nachzuvollziehen, warum die Bezeichnung Entgelt bezahlt (früher Gebühr bezahlt) anzubringen ist, wenn der Brief doch frankiert wurde. Aber so ist nun mal die Vorschrift.

Es handelt sich hierbei um "Infopostbriefe", die unter bestimmten Bedingungen bei Erreichung einer Mindesteinlieferungsmenge von 50 Stück versandt werden können. Die Gebühren ermäßigen sich je nach Menge. Für die Freimachung stehen dem Absender verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.

1. Freimachungsvermerk, der in beliebiger Farbe nach vorgeschriebenem Muster anzubringen ist:

1.1. Einfache Umrandung



1.2. Doppelte Umrandung



2. Freistempelabdruck, die lt. den Allgemeinen Geschäftsbedingungen für den Briefdienst Inland für Maschinenfreistempel und DV-Freistempel wie folgt vorgeschrieben sind.



3. Absenderstempel, diese Freimachungsart liegt bei Deinem Ausschnitt vor. Diese Versendungsart wird von einigen Firmen verwendet (vorwiegend philatelistische), welche die Postwertzeichen aufkleben und gleichzeitig abstempeln. Die Tagesangabe ist nicht erforderlich. Der Zusatz "Entgelt bezahlt" ist an Stelle der früher anzugebenden Bezeichnung "Infopost" oder "Infobrief" anzugeben, kann aber auch zusätzlich angegeben werden.



Hier ein Infobrief der Sparda-Bank Frankfurt am Main.

Weiter Informationen findest Du unter dem Thema: Infopost = Sammelwürdig ?

http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?&ST=764&page=0

Gruß
Manfred
 
Quelle: www.philaseiten.de
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