Thema: Preisverfall bei Briefmarken ?
nomis Am: 21.01.2011 19:47:16 Gelesen: 31733# 3@  
mauritius

Kein Verfall - NULL.

Meine Freunde im Wiener Dorotheum - Briefmarkenauktionen - jammern mir immer vor, daß ab 1960 NICHTS mehr verkäuflich ist, was im Prinzip stimmt.

Am Preisverfall arbeiten:

a - Prüfer und Katalogmacher - der liebe Oechsner schickt mir laut Katalog zu prüfendes Kleinzeug ca. ab 5 Euro zurück, prüft er nicht. und die Kids sollen dauernd Prüfer fördern?

Alle Germania sind meist verwaschen. Prüfer A - kann ich nicht, Prüfer B - falsch (eine 50 Mrd. Infla).

Prüfer werden für "UNGÜLTIG" erklärt - daher empfiehlt es sich, Marken nur mit beiliegendem Prüfer zu kaufen. Nun: Schlegel retourniert mir eine 80 pfg AM-Post - Unsigniert, Stempel echt, aber nachverwendet - man könnte die Marke ja jetzt ein paarmal prüfen lassen.

b - Kataloge notieren Bedarf und Gefälligkeitsstempel - aber solche Fälle - gestohlene Stempel ? Werden nur bei Inflazeug als falsch geprüft.

DIES so ausführlich, weil "SAMMLER" in diese Probleme hinein rennen - siehe Phila Auktion : geprüft ab 50 Euro wird, zu Recht verlangt. Bilder zusammentragen kann nur der Anfang vom Sammeln sein - ich habe unserem Jugendklub achon ein paar Kilo überlassen - gefragt sind Motive.

c - weitere PHILA-Totengräber sind die Postverwaltungen - jeder Max & Moritz bekommt zum 36,5 Jahrestag eine Sondermarke, fleissig werden ebenfalls Ersttag, Letzttag und Mittagblätter, sowie Jahr, Tag und Nachtbücher verausgabt.

Daher ist bei Auktionen NICHT zu schreiben: Herzlichen Glückwunsch zu, sondern: trauriges Beileid zu dem Ramsch, den Sie sich zugelegt haben.

Mit herzlichem Beileid für alle Leidensgenossen,
kurt
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/2980
https://www.philaseiten.de/beitrag/33896