Thema: Bund: Portobestimmung von Belegen
Journalist Am: 26.03.2024 15:01:53 Gelesen: 505# 92@  
@ hubtheissen [#83]

Hallo Hubert und an alle,

es handelt sich hier um die nur wenigen bekannte Sendungsform "M-Beutel", diese war damals aber im entsprechenden Gebührenheft mit Stand 1.9.96 unter dem Stichwort "Sendungen zu ermäßigten Entgelt" auf Seite 39 versteckt.

Für diese M-Beutel gab es jeweils zwei Preise, einmal je Kilo und sofern das Gewicht zu leicht gewesen wäre ein jeweiliges Mindestentgelt.

Dein Versand ging nach England - also "Europa und Welt - Land - je Kilo 4 DM

Hier wurden also 13 kilo in einem Beutel verschickt, der zum einen einen Art Kofferanhänger mit Absender und Empfänger hatte und eventuell je nach Größe einen zweiten mit Postvermerken oder der Freimachung. Diese Anhänger hatten immer eine Öse damit man diese mit einen Faden oder einer starken Kordel an dem entsprechenden Beutel oder Postsack anbinden konnte.

Die Freimachung konnte in Briefmarken oder auch anderer Form erfolgen, hier gab es keine speziellen Vorgaben.

Anbei auch noch ein Scan der Gebührenseite des entsprechenden zitierten Gebührenhefts:



Es handelte sich hier also nicht um eine Kilotarifversendung, das ist etwas anderes.

Viele Grüße Jürgen
 
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