Thema: Briefe deutscher Banken
Cantus Am: 06.04.2024 00:08:42 Gelesen: 5294# 688@  
Als Hochindustrialisierung in Deutschland wird die Phase der industriellen Entwicklung bezeichnet, während der sich Deutschland zwischen 1871 (Gründung des deutschen Kaiserreichs) und 1914 von einem noch stark agrarisch geprägten Land in einen modernen Industriestaat verwandelte.

Im Bankgewerbe entstanden – neben den als preußische Landschaften bezeichneten älteren Instituten für Agrarkredite – moderne Hypothekenbanken zur Finanzierung von Immobilien. Immer bedeutender, nicht nur für Privatkunden, sondern auch für den regionalen Mittelstand, wurden die kommunalen Sparkassen oder Kreditgenossenschaften. Vor allem für die Industriefinanzierung wichtig waren die großen Kreditbanken. Hier entstanden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch Zusammenschlüsse der ursprünglich typischerweise lokal organisierten Banken große als Aktiengesellschaft verfasste Bankengruppen, die hauptsächlich in Berlin und im Rheinland ansässig waren, beispielsweise die Deutsche Bank, die Direction der Disconto-Gesellschaft, die Dresdner Bank, die Darmstädter Bank für Handel und Industrie, die Berliner Handels-Gesellschaft sowie der Schaffhausen’sche Bankverein, aber eben auch die Getreide-Kreditbank AG mit Sitz in Berlin [1][2].

Hier ein Brief, der am 18.12.1943 von der Getreide-Kreditbank mit AFS verschickt wurde.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hochindustrialisierung_in_Deutschland
[2] https://www.fhw-online.de/de/FHW-Auktion-92/?AID=59420&AKTIE=Getreide-Kreditbank+AG
 
Quelle: www.philaseiten.de
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