Thema: Deutsche Post: Verwendungsdauer von Zusatzleistungen
gestu Am: 30.01.2011 21:54:29 Gelesen: 7445# 5@  
Hallo Henry,

ich habe noch irgendwo in Kartons die Broschüren der Post liegen "Zusatzleistungen Land für Land", die ich mir seinerzeit immer zusenden lassen habe. Hierin war genau aufgeführt, in welches Land man Briefe mit welchen Zusatzleistungen verschicken konnte.

So war z. B. auch die maximale Höhe des Wertes für Wertbriefe genau festgelegt, einige Länder waren nicht zugelassen, andere Länder hatten bestimmte Höchstsätze, die nicht überschritten werden durften. Bei einigen Ländern war das auch noch unterschiedlich nach den Valorengruppen, so dass je nach Briefinhalt verschiedene Höchstgrenzen festgelegt waren.

Auch waren im Laufe der Zeit auch immer weniger Länder aufgeführt, in denen die Zusatzleistung Eil International überhaupt möglich und zulässig war.

Am interessantesten war es bei Nachnahme-Sendungen ins Ausland. Gerade in diesem Bereich wurden es immer weniger, heute sind es nur noch ein paar Länder, bei denen das überhaupt möglich ist. Ich selbst habe noch Nachnahmen in die Skandinavischen Länder versandt, heute geht in dem Bereich gar nichts mehr, Norwegen war hier das letzte Land. Interessant ist dabei, dass dieses auch heute noch sogar in die französischen Übersee-Gebiete möglich ist! Da schickt man Briefe in den Pazifik zum Europa-Tarif!

Vielleicht hat ja auch sonst noch jemand diese ausführlichen Broschüren. Ich werde mal nachsehen, ob ich die Broschüren noch mal ausfindig machen kann. Auf jeden Fall habe ich sie nicht entsorgt, die müssen noch irgendwo sein.

Bei der Post erkennt das Personal die Zulässigkeit dieser Zusatzleistungen am Computer. Sobald etwas eingegeben wird, was nicht geht, dann kommt der Hinweis auf dem Bildschirm "nicht zulässig". Aber dort sind immer nur die aktuellen Daten gespeichert. Eine Rückschau auf alte Jahre ist nicht mehr möglich.
 
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