Thema: (?) (82) Barfrankaturen als Notbehelf bei Wiederaufnahme des Postverkehrs 1945
Erdinger Am: 01.02.2011 14:34:39 Gelesen: 108572# 34@  
@ Stempelfred [#30]
@ Kopiak [#31]

Mit den Preisen bei Gebühr-bezahlt-Belegen ist es halt so eine Sache. Irgendwo im Handbuch von Richter steht sinngemäß der Hinweis, dass die Heimatsammler den Generalsammlern gerne die Preise verderben, weil sie zu viel für diese Stücke zahlen. Bei der letzten Harlos-Auktion wurde ich bei meinen Wunschbelegen gnadenlos überboten – und so viele Heimatsammler gibt es für meinen Landkreis nicht. Markenlose Belege sind halt auch für andere unwiderstehlich, vor allem, wenn der betreffende Ort schon lange nicht mehr im Angebot war.

Und wenn man nach und nach Ortsbrief, Ortsbrief mit Zusatzleistung Einschreiben, Fernbrief 1./2. Gewichtsstufe, Fernbrief mit Zusatzleistung, Zeit vor und nach der Gebührenerhöhung vom 1.3.46 etc. zusammenbekommt, darf's doch - wie bei jeder Portostufensammlung - hin und wieder ein bisschen mehr sein, oder? Eilboten z.B. fehlen mir noch.



Zeitlich außerhalb dieses Threads, aber trotzdem ganz hübsch: Fernbrief der 2. Gewichtsstufe von Isen nach München vom 16. Mai 1946 mit Gebührenvermerk "108" für 2. Gewichtsstufe (48 Pfge.) und Einschreibgebühr (60 Pfge.).
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/2948
https://www.philaseiten.de/beitrag/34270