Thema: (?) (82) Barfrankaturen als Notbehelf bei Wiederaufnahme des Postverkehrs 1945
Stempelfred Am: 03.02.2011 10:28:43 Gelesen: 108447# 37@  
Guten Tag, lieber Erdinger,

und vielen Dank für die Antwort, der ich inhaltlich zustimme. Das Buch von Richter schätze ich sehr, denn es ist eine "fürchterliche" Fleißarbeit, die damals fast alles erfasst hat, was man erwischen konnte. Aber die Bewertung ist für die reine Form des Gebührenstempels (1.) ohne Berücksichtigung der verschiedenen Versandarten und Portostufen und (2.) ohne Berücksichtigung der Größe und des Postaufkommens der Orte erfolgt, also je Ort nur die billigste Variante. Und die Bewertung, die er vorgenommen hat, ist ohnehin eine undankbare Aufgabe, weil man nicht alles in dieser Breite berücksichtigen KANN. Man hat den armen, fleißigen Autor schon verspottet, ob das vielleicht seine Ankaufliste wäre. Undank ist eben der Welt Lohn.

Meine Schlußfolgerung ist, dass man die Bewertung von Richter durchaus als aller unterste Grenze betrachten kann und dann meistens noch gehörig drauflegen muss, um die Besonderheiten alle zu berücksichtigen. Bei Kopiak sind dagegen wenigstens einige Besonderheiten in den Ergebnislisten mit genannt. Da hat man eine bessere Orientierung. Und die Schwankungen des Marktes können natürlich dem Fernbieter bei Auktionen den Spaß verderben.

In der Hoffnung, dass der Mut jetzt nicht sinkt,

schöne Grüße von Stempelfred.
 
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