Thema: Bund: Einzelfrankatur oder Mischfrankatur ab 01.07.2010 ?
DL8AAM Am: 16.02.2011 17:28:50 Gelesen: 43261# 18@  
gestu: "Früher" konnten alle Gebühren, die für eine Sendung verlangt wurden, ohne Einschränkung mit "Briefmarken" frei gemacht werden. (...)

Für Inlands-Infopost kostet der Brief 25 Cent (netto) als Standardbrief. Bei der Einlieferung muss dann für die gesamte Einlieferung die darauf entfallende Umsatzsteuer bezahlt werden.

Ich weiss, ich werde mir (zu Recht) Ungemach von Richard zuziehen, da der Beitrag nicht ganz themenpassend ist. Aber ich meine er passt vielleicht doch noch "so gerade" in die Diskussion.

Gestern erhalten:


Brief der Sparkasse Göttingen, frankiert per FRANKIT (Geräte-Nr. 4D06000AD7) zu 29 Cent.

Ich tippe der Brief ist eine INFOPOST-Sendung, auch wenn dieses nicht ausdrücklich vermerkt wurde (muss es auch nicht: "Bei der Verwendung einer zugelassenen Frankiermaschine ... wird die Sendungsart INFOPOST ... in der Aufschrift benannt, wenn kein Einsatzstück "Entgelt bezahlt" zugeschaltet werden kann." [1]). Vom Gewicht (bis 20 Gramm) her müsste es sich dann um einen einfachen INFOPOST "Standardbrief" handeln, d.h. Nettoporto 25 Cent. Auf die 29 Cent würde ich dann kommen, wenn ich die Umsatzsteuer draufschlage (29,75 Cent) und auf 29 Cent abrunde. Ich glaube aber nicht, dass die Post bzw. der Staat bei 0,75 abrundet. Wenn dem aber so sei, würden die 29 Cent das Gesamtporto für INFOPOST Standard, inkl. Umsatzsteuer abbilden... > Eine FRANKIT-"Brutto-Einzelfraktur".

Vielleicht liege ich aber vollkommen daneben, was ich fast vermute (und hoffe). Der Versender hat einfach nur falsch gewogen (oder meine Portowaage ist nicht gut genug). Die Sendung wurde als "INFOPOST Kompakt (20 g bis 50 g)" abgegeben. Portoberechnung dann nach der Formel:

"(Gewicht in ganzen Gramm [Bruchteile sind auf ganze Gramm aufzurunden] – 20) x 0,352 Cent + 28 Cent = Nettoporto [Centbetrag gerundet auf volle Cent]".

Hier würde ich bei Sendungen zu 22 und 23 Gramm auch auf 29 Cent Porto kommen. Sollte dem also so sein, wäre das ausgewiesene Porto von 29 Cent wieder Netto und "alles ist wieder gut", es ist eine FRANKIT-Nettoeinzelfranktur (uffff). Mein Betrag passt nicht ins Thema "ist die Umsatzsteuer ein Teil des zu frankierenden Portos" (d.h. EF wieder möglich, JA/NEIN, wenn?) und kann eigentlich auch gleich wieder gelöscht werden [oder als einfache Hintergrunddekoration für FRANKIT-Sammler rumdümpeln]. Am Thema vobei, 6, Setzen! ;-))

Gruß
Thomas

[1]: DPAG Broschüre "Adressierte Werbesendungen: INFOPOST und INFOBRIEF National." (Stand Januar 2011) auf
http://www.deutschepost.de//mlm.nf/dpag/images/i/infopost/produktbroschuere_infopost_und_infobrief_national_20110101.pdf
 
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