Thema: Wir gründen den "Philaseiten Förderverein"
Richard Am: 08.03.2011 22:00:27 Gelesen: 24469# 15@  
@ drmoeller_neuss [#32]

Der könnte die Gelder ordnungsgemäss vereinnahmen und satzungsmässig weiterleiten, z.B. um dieses Forum hier zu erweitern.

Hallo Uli,

wenn die Philaseiten sinnvoll erweitert werden sollen, werden dafür keine Gelder gebraucht. Die zahle ich aus der eigenen Tasche.

Gefordert waren allerdings erhebliche Programmierungen mit den Fehl- und Dublettenlisten, Kauf- und Verkauflisten, die nach meiner Schätzung über 1.000 Euro kosten, denn für die Programmierung muss ich selbstverständlich zahlen.

Der gleiche geforderte Effekt, nur die neuesten Eingaben sehen zu können, ist bereits vorhanden und kann von jedem registrierten Mitglied mit einem Klick auf den Listen rechts oben ausgelöst werden. In diesem Fall bin ich nicht bereit solche Beträge an den Webmaster zu überweisen. Ob das der Vorstand eines Fördervereins mit 1.000 Euro unterstützen würden, wage ich sehr zu bezweifeln.

Die Satzung sollte auf sich auf das gesetzlich absolut notwendige beschränken, um den bürokratischen Aufwand so gering wie möglich zu halten. Dann geht auch die Eintragung schnell von statten. Und zur Not kann man auch als nicht eingetragener Verein arbeiten. Die Gemeinnützigkeit kann auch später beantragt werden, sie verbessert natürlich das Spendenaufkommen.

Ja, die Vereinsgründung braucht mindestens 7 Mitglieder zur Gründung, die dann einen Vorstand zu wählen haben. Die Mitgliederversammlungen müssen auch organisiert werden, vermutlich möchten die Mitglieder auch regelmässige Rechenschaftsberichte haben. Wer sich freiwillig meldet, darf dann das gesamte Jahr über die Vereinsarbeit machen. Ob seine Spesen bezahlt werden, entscheiden die Mitglieder des Vereins.

@ DocP [#57]

Eventuell sollte man diesbezüglich ein neues Thema anlegen.

Schon geschehen.

@ gründi [#37]

Ich spreche mich klar im Hinblick auf eine Diskussion zum Thema "Internet Verein" für eine freiwillige Regelung auf Spendenbasis aus. Ich z.B. bin Schüler, habe kein Einkommen und kann daher auch kein Geld bezahlen.

Bitte unterscheide ganz klar:

a) Ob der Verein Beiträge erhebt und in welche Höhe, ist Sache des Vereins. Ebenso ob man dort mit oder ohne Beitrag Mitglied werden kann.

b) Die Philaseiten sind und bleiben vollkommen kostenfrei, ohne jede Ausnahme.

@ Pommes [#40]

Ich finde, dass genau das kostenlose Format so viele Vorteile bietet, dass man sich davon nicht völlig lösen sollte. Das "Recht" darauf, an der philatelistischen Diskussion teilzunehmen, sollte nicht von einem "Mitgliedsbeitrag" abhängig sein.

Nochmals: Die Philaseiten sind und bleiben kostenfrei, etwas anderes habe ich nie gesagt oder geschrieben. Anders als im sogenannten "führenden Forum", welches gerne Spenden entgegen nimmt.

Philaseiten zu unterstützen ist sicher angebracht. Für einen solchen Verein - auf längere Zeit gedacht - steht aber die Frage, welche Internetangebote sollen (sonst noch) unterstützt werden? Die nächste Frage ist: Wer entscheidet über die finanzielle Hilfe für bestimmte Seiten? - Vorausgesetzt, es kommt zu einem relevanten Spendenaufkommen -.

Die Entscheidung über die Hilfe treffen entweder alle Mitglieder oder der von diesen beauftragte Vostand.

Meine vorläufige Auffasssung ist, dass es genügend Möglichkeiten im Internet gibt, seine Meinung zu philatelistischen Themen (frei zugänglich) zu äußern. Falls ein gewisser "Qualitätsanspruch" gefordert wird, bleibt es denjenigen unbenommen, eine entsprechende eigene Kommunikationsplattform zu etablieren.

Die Qualitätsplattforum steht mit den Philaseiten jedem offen, weitere umfangreiche Angebote habe ich bereits an Vereine und Arbeitsgemeinschaften unterbreitet - nur brauchen die Entscheidungsprozesse - mit oder ohne Befragung der Mitglieder - recht lange.

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Zum Thema Spendenbereitschaft: Ein anderes Forum mit über 6.700 Mitgliedern - die Daten sind alle aus dem Kopf - hat Ende 2009 ein Spendenkonto, nachdem viele Mitglieder im Forum lebhaft darüber diskutiert haben und erklärt hatten, sich mit Spenden und Daueraufträgen zu beteiligen.

Ein Jahr später kam der Rechenschriftbericht: Es waren für etwa 988 Euro Spenden eingegangen, im ersten Monat 306 Euro, im zweiten 69, im dritten 49, ab dem vierten 19 und ab dem 10. Monat nur noch 2 Daueraufträge über zusammen 14 Euro monatlich. Alle anderen Spenden waren versiegt.

988 Euro im Jahr bei 6.700 Mitgliedern sind 0,15 Euro jährlich oder 1,2 Cent monatlich durchschnittlich je Mitglied.

Wer die Preise für gute Programmierer kennt - wir haben berufliche Programmierer im Forum - wird wissen, wie schnell 1.000 Euro ausgegeben sind.

Schöne Grüsse, Richard

[Text überarbeitet und ergänzt um 22:20 Uhr]
 
Quelle: www.philaseiten.de
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