Thema: Bund Dauerserie Heuss
JFK Am: 07.04.2011 23:25:28 Gelesen: 825313# 287@  
@ rostigeschiene [#282]

Bund: Dauerserie Heuss
Text: @ rostigeschiene [#282]

Hallo Werner,

nein - nicht richtig verstanden!

Laut meiner Aussage in @ JFK [#263] sieht die Briefbewertung im Michel spezial 08 für die Nr. 263 xv Variante mit geriffeltem Gummi 1957 so aus: -.- . D. H. Michel macht keine Angaben, weil Bewertungsunterlagen fehlen.

Die andere 70 Pf. Variante mit glattem Gummi (1958ff) wertet auf Brief gut 8x so viel wie lose gestempelt. Nach dem 3-Satz könnte man damit auf 200,- M€ kommen (25 x 8), wenn diese Relation zwingend wäre - könnte man, muss man aber nicht - habe ich definitiv auch nicht so dargestellt und Heide 1 soweit ich erkennen kann, auch nicht.

Was aber mit Fug und Recht geschlossen werden kann, ist die weit höhere Seltenheit der Erstausgabe 1957 (mit geriffeltem Gummi).

Zurück zum Thema Dreisatz und 8x (kann sein, muss aber nicht): Bei den übrigen Werten ergeben sich da andere Relationen zwischen gestempelt und Brief (2,5x; 4x; 5x; 8x; 13x etc.). Insoweit ist die Definition des Tauschwertes m. E. sicherlich Verhandlungssache. Hinzu kommt, dass die Zahl der "geriffeltes-Gummi von-Heuss-II-auf-Brief-Sammler" schon etwas begrenzter sein dürfte - und die "Wissenden" ziehen sich solche Belege aus den "Grabbelkisten".

Positiv: Gelaufen 1957, damit geriffelte Gummierung, seltener Postkarte-Eilboten ist eine seltenere Frankatur als z. B. Einschreibebrief 20 g Götz (Bedarfsbriefekatalog 1980) taxierte die Eilbotenpostkarte Heuss II (70Pf) mit DM 40, die Einschreibefrankatur mit M(= Masse erreicht keinesfalls 10DM).

Insoweit: Schöne Karte auch mit der Registraturlochung und den Rechenkünsten oben in der Mitte, aufgrund der letzten beiden Schönheitsfehler könnte es allerdings schwierig werden, einen so hohen Tauschwert für dieses Teil bewilligt zu bekommen.

Lieben Gruss
Jürgen
 
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