Thema: Bund Dauerserie Blumen
Stefan Am: 09.04.2011 11:09:06 Gelesen: 1240004# 142@  
@ gestu [#136]

Sie wurde auf der Vorderseite codiert (normaler Vorgang).

Und sie wurde auf der Rückseite gestempelt mit einem Maschinenstempel und dazu dann auch noch codiert. Wie ist eine solche Codierung möglich, wie wird die Anschrift eingelesen, wenn auf der Rückseite codiert wird.


Bei einigen Briefsortiermaschinen ist es üblich, vorder- und rückseitig zu codieren. Speziell Mitbewerber der DPAG in Deutschland machen vom Briefsortiermaschinenmodell mit Namen Criterion des Herstellers Böwe, Bell & Howell Gebrauch, welche vorderseitig (Strichcode + UPOC, meist in schwarz) und rückseitig auf der Briefklappe (Orange, fluoreszierende Farbe) beim Einlesen der Empfängeranschrift codiert: http://www.boewe-bellhowell.de/systemkomponenten/sortiersysteme/criterion/index.html

Das Modell Olympus II des Konkurrenten Pitney Bowes arbeitet ähnlich: http://www.maschinensucher.de/A765146/Sortiermaschine-Pitney-Bowes-Olympus-II-Multi-Tier.html

Es kommt durchaus vor, dass Briefe eine Briefsortiermaschine mehrfach durchlaufen müssen, bis diese in die Kiste für den Briefzustellbezirk landen. Um die Fehlerquote bei der maschinellen Sortierung zu verringern, wird bei o.g. Geräten vorder- und rückseitig codiert. Die Briefsortiermaschine liest damit nicht mehrfach die Empfängeranschrift, sondern orientiert sich ab dem zweiten Sortiergang an den Codierungen. Dies ist vor allem bei Sendungen sinnvoll, wo die Empfängeranschrift manuell nachbearbeitet werden musste, damit diese von der Briefsortiermaschine eingelesen werden kann. Am Ende wird dadurch i.d.R. Zeit und Geld (u.a. Lohnkosten) bei der Sortierung eingespart.

Gruß
Pete
 
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