Thema: Bund: Michel Katalogpreise für ** und o / Tausch unter Sammlern
Richard Am: 25.06.2011 14:33:56 Gelesen: 13114# 7@  
Zum Thema 'gerechter' Katalogpreise

Michel steht meiner Meinung nach vor großen Herausforderungen, das Dilemma 'gerechter' Katalogpreise lösen zu müssen. Bedacht werden muss unter anderem:

- Verkaufspreise des Handels, die hohe Geschäftskosten (Miete, Mitarbeiter) und Mehrwertsteuer zahlen müssen

- Ankaufpreise des Handels, bei denen zu beachten ist, dass die gekauften Marken oft jahrelang als 'totes Kapital' im Lager liegen oder gänzlich unverkäuflich sind

- Auktionspreise, bei denen zwischen dem Käufer (120 des Zuschlags incl. Aufgeld, Steuer, Porto und Nebenkosten) und dem Verkäufer (80 % des Zuschlags durch diverse Abzüge und Rücklosverkauf unter Mindestpreis) eine Spanne von 50 % zu beachten ist, die der Käufer mehr zahlen muss, als der Verkäufer erhält.

- Preise der nicht gewerblichen Anbieter (auch Schwarzhändler), die als Kleinhändler unter Umgehung gesetzlicher Bestimmungen (Gewährleistung, Steuer usw.) tätig sind

- Sammler, die postfrisch / gebraucht / kaufen / verkaufen / tauschen wollen - unter sich oder beim Handel, bei Auktionsfirmen, bei nicht gewerblichen Händlern oder bei Sammlerfreunden.

Alle diese Gruppen wollen für alle Arten von Briefmarken, Inland wie Ausland, 'gerechte' Preise.

Ich behaupte, dies ist unlösbar. Jeder wird aus seiner Sicht auf die Frage der Gerechtigkeit andere Antworten geben und andere Vorschläge an die Katalogredaktionen unterbreiten.

Der Schwaneberger Verlag muss jetzt eine Lösung für alle finden. Ob ihm das gelingt ?

Schöne Grüsse, Richard

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