Thema: Die Philastempel Datenbank - Dokumentation und Auswertung
JFK Am: 04.07.2011 08:20:41 Gelesen: 737062# 42@  
@ Carolina Pegleg [#41]

Ich bin anderer Meinung.

Eine nicht systematisierte Anhäufung von unterschiedlich benutzten Einzelstempel-Bezeichnungen kann mit zunehmender Grösse der Datenbank ein Stempelwirrwar mit "babylonische Ausmassen " verursachen. Genauso, wie sich bei Briefmarken nach Jahren der deutsche Sprachkreis auf eine "relativ" einheitliche Katalogisierung der Nr. (Michel), der französische (Yvert), der anglikanische (Scott) geeinigt hat, ist auch bei Stempeln eine einheitliche Terminologie notwendig.

Für die Deutsche Sprache hat sich ja auch der Duden etabliert, der Neuerungen im Sprachgebrauch berücksichtigt und so stetig weiterentwickelt wird.
Für die Erstellung einer neuen Datenbank sollten die neuesten Erkenntnisse der philatelistischen Forschung genutzt werden und eine einheitliche Basis verwendet werden, die nicht wöchentlich neu geschrieben werden muss (und damit auch die bisher erfassten Stempel neu erfasst werden müssten). Die Systematisierung nach Anderson ermöglicht m. E. eine solche Basis. Warum wollen wir dieses Synergie-Potential nicht nutzen?

Ich sehe in der Verwendung dieser Terminologie weniger einen Abschreckungseffekt, sondern auch eine gute Orientierungsmöglichkeit und einen interessanten Lerneffekt. Dies insbesondere, wenn kompetente Redakteure den Einstieg in die Terminologie erleichtern.

Herzliche Grüsse & einen guten Wochenstart
Jürgen (JFK)
 
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