Thema: Moderne Postgeschichte: Deutsche Post Infocard
DL8AAM Am: 12.07.2011 21:08:00 Gelesen: 40305# 4@  
Einmal wieder ein Beispiel für Infocard-ähnliche Rücksendeideen, hier nun aus Österreich:



Großformatige Werbekarte (knapp DIN A4) der Touristeninformation für die "Region Hochkönig" aus 5761 Maria Alm. Die Antwortkarte (international Geschäftsantwort "Reply Paid / Geschäftsantwort / No stamp required / Nicht Freimachen") muss nur noch heraus getrennt werden und ausgefüllt zurückgesandt werden.

Das eigentlich interessante an diesem Beleg ist das das österreichische PPI-Frankturlabel "Bar freigemacht/Postage paid / 5000 Salzburg / Österreich/Austria" eine INFOPOST-Welle der Deutschen Post AG überklebt, d.h. ursprünglich war beim Druck seinerzeit angedacht die Sendungen direkt bei der DPAG (als GlobalMail Remailing ?) einzuliefern. Bei der Adressierung wurde übrigens das Empfängerland Deutschland ganz weggelassen.

Aber scheinbar steckt hinter der Versand über 5000 Salzburg auch eine Art von spezieller "Briefbehandlungs"-Firma, denn mir liegen inzwischen Sendungen von sehr vielen verschiedenen Touristeninformationsagenturen aus ganz Österreich vor, die hierüber versenden (lassen ?).

Weiss jemand etwas näheres hierzu ? Privatfirma, Österreichische oder gar eine österreichische Tochter der Deutschen Post oder "nur" ein touristischer Dachverband? Da wie oben aufgeführt das Empfängerland fehlt, war sogar eine Idee, dass diese Sendung überhaupt nie österreichischen Boden gesehen hat, oftmals werden die Frankturvermerke "irgendwo" in einem internationalen "exteritorialen" Briefzentrum (hier vielleicht sogar das IPZ der DPAG in Niederaula ?) aufgebracht. Bei dieser Art von international versendeten Werbeaktionen, kann man sich da nie wirklich mehr sicher sein.

Gruß
Thomas
 
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