Thema: Ladenhandel in Deutschland: Trostlose Zustände ?
heide1 Am: 30.07.2011 20:53:26 Gelesen: 31240# 10@  
Moin,

schon seit vielen Jahren tätige ich Käufe per Internet - fast immer zufrieden. Das geht bei der Geschirrspülmaschine (die 3 Tage später vor der Tür steht, auf Rechnung) bis Philatelie, Reinfälle 1% - gute Bilanz.

Bevor EBAY in Deutschland auftreten konnte, war ALANDO hier führend - falls sich noch jemand erinnert. Das waren Zeiten, wir wurden um Einstellung von Auktionen gebeten, erst kostenfrei, später schon mal Pfennige. Falls meine Erinnerung mich in Stich lässt - bitte berichtigen.

Diese 6 Inhaber damals haben Teilnehmer der Auktionen bei Unstimmigkeiten persönlich angerufen - man stelle sich das heute einmal vor.

Dann wurde ALANDO an EBAY abgegeben - es gingen Millionenerlöse durch die Presse.

Nun, so hat sich das geändert - der Autor hat das von Anfang an mitgemacht. Was haben wir uns mit BTX rumgequält, Datasette und so weiter - Floppy mit 360 kilobytes - Gott, waren wir Könige der Datensicherung.

Und etwas später wurden Daten auf Festplatte mit 20 MB gesichert - eine unglaubliche Neuerung, mehr würde es nie geben - dachte man.

Internet-Kosten monatlich 500 DM (Fünfhundert Deutsche Mark) Flatrate kam auch mal, DM 99 im Monat, was haben wir uns gefreut!

Zum Schluß: Die unlustige Bedienung, keine Parkplätze und etliche Stunden umsonst unterwegs gewesen - dann lobe ich mir das heutige Internet! Im Zentrum von Hannover (nicht das große bekannte Auktionshaus!) kann man verwelkte Marken und Kataloge in einer Auslage sehen, das spottet jeder Beschreibung - eigene Erfahrung.

Man hat eher das Gefühl, dass etliche dieser verrauchten, muffigen Läden auf Erben oder Tante Lisa warten. Warum wohl?

Gruß Jürgen
 
Quelle: www.philaseiten.de
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