Thema: Die blaue Mauritius in Berlin
LOGO58 Am: 15.09.2011 13:50:43 Gelesen: 11843# 1@  
Hallo Forum,

der Berlin-Aufenthalt war schon länger geplant und so drängte er sich förmlich auf: Der Besuch der Mauritius-Ausstellung („Das Treffen der Königinnen“) im Museum für Kommunikation in der Leipziger Straße 16.

Gut erreichbar von der U-Bahn-Station „Stadtmitte“ oder 10 Minuten zu Fuß vom Potsdamer Platz. Gedränge beim Eintritt? Fehlanzeige. Allerdings war ich am Nachmittag eines Dienstages da. Sehr freundliche Museumsangestellte verkauften das zeitgebundene Ticket für 8,00 EUR (ob jemand die Zeit überwacht hat habe ich nicht bemerkt, jedenfalls hatte ich alle Zeit der Welt), dazu gab es Flyer und eine Teilnahmekarte an einem Preisausschreiben, Gewinn: Eine Reise nach Mauritius. Ein Aufenthalt im gesamten Museum war ebenfalls im Preis inbegriffen.

Wenn Sie in Begleitung sein sollten, die sich nicht so furchtbar für „bedrucktes Altpapier“ interessiert, so können Sie diese im „Kaffeehaus“ zurück lassen. Wenn Sie dann mehr Glück als meine Frau haben, wird auch bedient.

Dann war es soweit. Gespannt ging ich in die „Schatzkammer“, einen stark abgedunkelten Raum und sehr publikumswirksam aufgemacht. Und dort waren die Objekte der Begierde: 18 Mauritius-Marken „POST OFFICE“, rot und blau, einzeln, auf Brief, postfrisch und gestempelt, jeweils in Säulen untergebracht und in einem Fenster ausgeleuchtet. Dazu kurze und sehr informative Erläuterungen. Hier kann nun wirklich jeder schwelgen wie er möchte. Ich bin da eher der nüchterne Typ, denn ich wollte die Marken einmal sehen und gut war es. Und irgendwie stellte ich fest, dass die Faksimilie-Drucke, die bei mir zu Hause liegen, den Originalen verdammt ähnlich sehen ...

Außerhalb der Schatzkammer findet sich noch eine thematische Nebenausstellung mit Büchern, Spielen, Fotos, Briefmarken usw., passend zum Thema „Mauritius“. Ebenso ein Blatt mit den Mauritius-Marken Mi.Nr. 3-8 „POST PAID“. Alles sehr sehenswert.

Fazit: Wenn man in der Stadt ist, eigentlich ein Muss für jeden Briefmarkensammler. Bis zu 25. September 2011 ist das auch noch möglich.

Fotografieren darf man in der Schatzkammer leider nicht, aber ohne Blitz in der Nebenausstellung. Leider hatte ich die Kraft meines Akkus überschätzt und bei der vorangegangenen Spreefahrt aufgebraucht und so reichte es nur für ein Foto des Eingangsportals des Gebäudes.

Lothar Goedicke
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