Thema: Werbung von Phila-Versandhäusern: Ein Analyseversuch am Beispiel Borek
Briefmarkensammler Am: 14.11.2011 16:07:56 Gelesen: 35851# 11@  
@ drmoeller_neuss [#10]

Ich denke, dass wir bei der Wertung dieser Werbung eine recht ähnliche Ansicht in der Bewertung haben. Für mich ist eine derartige Werbepraxis schlichtweg unseriös. Eine Bund Michel 2611 aus dem Jahr 2007 steht im aktuellen Spezial bei 2,50 EUR (weiß der Geier wieso), das wären bei einem Postpreis von 0,55 EUR ein "Wertzuwachs" von 354%. An solchen Rechenbeisiele sieht man wie "halbseiden" die Borek-Werbung ist. So eine Wertsteigerung zu konstruieren, fällt in Zeiten inflationärer Katalogbewertungen von Michel & Co nicht schwer. Hier ist Borek vorrangig ganz klar auf der Suche nach dem Kundentyp "uninformierter Sammler".

Dank auch für Deinen Link zu der "Borek-Hartig-Affäre". Dass ein dem Sammlerwohl verpflichteter BDPH-Präsident für eine fragwürdige Versandhändlergröße wie Borek keine Werbung machen sollte, dürfte vor dem in diesem Thread diskutierten Hintergrund eigentlich Jedermann einleuchten. Daher muss sich Herr Hartig den Vorwurf gefallen lassen, sich zum geistigen Mittäter derartig "unlauterer Werbe- und Verkaufsmethoden" seines Auftraggebers zu machen.
 
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