Thema: Werbung von Phila-Versandhäusern: Ein Analyseversuch am Beispiel Borek
Briefmarkensammler Am: 14.11.2011 23:30:13 Gelesen: 35724# 16@  
@ drmoeller_neuss [#13]

Du sagst in Deinem Beitrag:

Ich hebe noch einmal die wichtigsten Zeilen aus meinem Beitrag hervor: Die Werbung suggeriert, dass der Block nur aus 22-karätigem Gold besteht. Ich gehe davon aus, dass er aus Papier besteht, dass mit echtem Gold bedampft ist. Hier liegt für mich eine eindeutige Irreführung des Verbrauchers vor. Schwieriger wird das mit der Wertsteigerung ...

Das ist für mich der falsche Ansatz. Wer den Begriff "22-karätiges Gold" bei Google eingibt, merkt sofort wo die Reise hingeht --> http://de.wikipedia.org/wiki/Blattgold. Ich denke mal die allermeisten Interessenten wissen, dass eine Marke für 9,90 EUR nicht aus reinem Gold bestehen kann. Wer dies dennoch aus der Werbung liest, nun ja, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Was mich vielmehr ärgert, ist die dreist konstruierte Behauptung, dass sich der Wert dieses oder ähnlicher "güldener Machweres" innerhalb von 4 Jahren um +150% entwickeln würde. Hier werden dem weniger Informierten Dinge suggeriert, die schlichtweg als Volksverdummung einzustufen sind, zumal wenn die Marke nach wie vor nahe ihres Ausgabepreises gehandelt und unter diesem angekauft wird.
 
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