Thema: Werbung von Phila-Versandhäusern: Ein Analyseversuch am Beispiel Borek
Günther Am: 15.11.2011 10:25:54 Gelesen: 35676# 17@  
@ Briefmarkensammler,

Du schreibst, „... wer das aus der Werbung liest, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen“.

Ich hatte Dich gefragt, was Dein Antrieb sei und leider keine Antwort erhalten. Ich vermute nun einen rein persönlichen.

Würde eine solche Diskussion im allgemeinen Interesse der Philatelie geführt, und nur die wäre eines solchen Forums würdig, dann dürfte so ein Satz nie fallen, denn dann könnte nur „Information“, also Aufklärung das Thema sein.

Man wird „Beutelschneidern“ ihr Handwerk nie per Dekret legen können, denen ist meiner Meinung nach nur dadurch beizukommen, daß man informiert, sie an den Pranger stellt, die Dinge öffentlich macht, ihnen die Basis entzieht. Eine Diskussion mit ihnen ist, wie bewiesen, zwecklos.

Das, wie immer, aufgebrachte Gold dieses Blocks, an dem ihr Euch „festgefressen“ habt, ist mit Sicherheit 22-karätig und „Gewinn-und-auch-sonstiges-in-Aussicht-stellen“ ist doch das beliebteste und gleichzeitig vom „Verband“ am wenigsten kritisierte Verkaufsargument des Handels, das vielleicht sogar schon zum „Gewohnheitsrecht“ wurde.

Nein, wenn wir etwas bewegen wollen, unserem Hobby wieder zu Ansehen, Spaß und Erfolg (den hat heute die Gegenseite – und wir (damit meine ich die gesamte Philatelie) bezahlen ihn teuer) verhelfen wollen, dann müssen wir einfach unser Denken ändern, uns vielleicht sogar in einer Verpflichtung, einer Verantwortung sehen.

Ich betrachte den heute üblichen, maßlosen Egoismus als eine der schlimmsten, den Weltfrieden bedrohenden Krankheiten der Menschheit, aber, es ist wie beim Wein, in einer gewissen Menge ist er absolut gesund.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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