Thema: Gefälligkeitsabstempelung verweigert
drmoeller_neuss Am: 22.11.2011 17:46:43 Gelesen: 27422# 7@  
@ filunski [#1]

Die Tagesstempel der DPAG haben seit Überführung der ehemaligen Deutschen Bundespost in die heutige Aktiengesellschaft "DPAG" keinen "Siegelcharakter" mehr, also ist auch damit kein wie von diesem "Chef" befürchteter diesbezüglicher Missbrauch mehr möglich.

Einige Postfilialen haben aber die ausgeteilten Stempel von 1993 übernommen und die sind bis heute in Betrieb. Um 18 Jahre zurückgedreht, lassen sich damit immer noch Postsparbücher aufwerten. Und was ist mit anderen Bescheinigungen, zum Beispiel PostIdent oder für die Postbank erbrachte Dienstleistungen wie Eröffnung eines Sparbuches? Hier hat der Poststempel m.E. immer noch Urkundencharakter.

Ich kann es verstehen, dass man keine Lust hat, Sammlerbriefmarken zu entwerten. Postpartner werden dafür nicht extra entlohnt. Am besten zu einer grossen Postfiliale gehen, die von der Postbank betrieben wird. Dort sind die Mitarbeiter fest angestellt, und ihnen ist es egal, mit was sie die Zeit verbringen. Ausserdem sind dort die Poststempel auch gepflegter :-)

@ Nachtreter [#5]

Mal sehen, wie lange sich die Deutsche Post AG noch den Luxus von Stahlstempeln leistet. Andere Postverwaltungen sind längst auf Gummistempel umgestiegen (zum Beispiel Niederlande, Spanien und Kanada), andere haben nie Stahlstempel an die Filialen ausgegeben (USA, Honduras, Panama und andere mittelamerikanischen Länder, Philippinen etc.).
 
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