Thema: Problem mit einem Auktionshaus: Wie damit umgehen ?
drmoeller_neuss Am: 29.11.2011 12:11:00 Gelesen: 29814# 39@  
@ Briefmarkensammler [#36]

Man sollte bei dieser Diskussion die Kirche im Dorf lassen. Hier handelt es sich um ein Auktionshaus und keine Bank. Im schlimmsten Fall geht ein Spassvogel her und bestellt auf einen anderen Namen, wie in diesem Fall geschehen.

Das funktioniert übigens so auch in vielen anderen Bereichen im alltäglichen Leben: Ich kann für meinen unbeliebten Nachbarn nachts um zwei Uhr den Kanal-Notdienst oder eine Pizza telefonisch bestellen. Man kann natürlich das ganze auch absichern, und dann kann ich meine Pizza nur nach Eingabe einer zehnstelligen TAN bestellen, die ich vorher schriftlich mit PostIdent beantragt habe. Wahrscheinlich würden wir dann alle auf Tiefkühlpizza umsteigen, da ALDI beim Einkaufen keine TAN braucht und Pizzataxis viel zu kompliziert sind.

Dazwischen liegt der gesunde Menschenverstand: Pizza-Taxis rufen einfach kurz zurück, und lassen sich die Bestellung bestätigen. Wenn eine Bestellung nicht den Normen entspricht, verlangt man eben eine schriftliche Bestellung. Bei einem Auktionshaus wäre das der Fall, wenn jemand wahllos auf 100 Lose bietet.
Internet-Anbieter wie auch dieses Forum "philaseiten" verlangen eine zusätzliche Bestätigung über einen Link in einer Email. Trotzdem kann ich mich auch hier unter einem falschen Namen anmelden.

Oder man geht einfach das Riskio ein, in der Hoffnung, dass die Spassvögel (oder die reellen Besteller, die sich nur nicht mehr an ihre Bestellung erinnern können) im Promille-Bereich bleiben. Leider kann das Auktionshaus X offenbar mit solchen Fällen nicht umgehen.

"Briefmarkensammler" kann ich nur empfehlen, hier einen kühlen Kopf zu behalten. Alles weitere habe ich schon in Beitrag [#6] geschrieben.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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