Thema: Münzen sammelm, aber wie ?
lüpa Am: 25.03.2009 15:08:12 Gelesen: 1721# 1@  
In den 60-iger Jahren im Urlaub in Österreich begenete uns beim normalen Bezahlen im Geschäft erstmals eine Silbermünze im Nominalwert von öS 25,-.Das gefiel uns, ich hatte angefangen, Briefmarken zu sammeln, also sollten die Münzen das Ressort meiner Frau werden. Es gab jedes Jahr eine neue 25 öS Münze, die wir bei der Bank abonnierten. Bei einem Wechselkurs von 7 öS = 1 DM waren das Kosten um die DM 5,-- pro Münze. Dann begannen die Österreicher erst zusätzlich, dann aber nur noch, Münzen a öS 50 herauszugeben. Unsere Kosten verdoppelten sich also. Als dann aus öS 50 Münzen nur noch Münzen im Nominalwert von öS 100 wurden, haben wir nach kurzer Zeit das Sammeln dieser Münzen aufgegeben, nachdem wir zudem feststellen konnten, dass mit Ausnahme einiger weniger Münzen a öS 25 und öS 50 keine Wertsteigerungen auftraten. Die Münzen zu öS 100 haben wir dann kurz vor der EURO-Umstellung bei österreichischen Banken zum Nominalwert eingetauscht.

Die noch vorhandenen kompletten Sammlungen a öS 25 und 50 werde ich zumindest einmal zum Verkauf anbieten.

Freunde aus Canada haben uns zwischen 1965 und 1970 folienverschweißte Jahresausgaben mit jeweils einer 1 Dollar Silbermünze im Tausch gegen Briefmarken geschickt. Hier sind vor allen Dingen bei den Dollarmünzen interessante Preissteigerungen festzustellen. Na, vielleicht werde ich den einen oder anderen Satz hier einmal zum Verkauf anbieten.
Gesammelte Olympia-Münzen 1976 Montreal als Canada-Münzen a 5 und 10 Dollar im Abo hätten wir Ende der80-iger Jahre verkaufen sollen, realistischer Erlös damals ca DM 1.300,--. Ursache war aber auch der hohe Silberpreis damals. Vielleicht findet sich auch hierfür einmal ein Interessent.

Meine Frau hat sich dann auf das Sammeln von Silbermünzen bei Hochzeiten in europäischen Herrscherhäusern spezialisiert und bei der EURO-Einführung dann einmal für die "deutschen Starterkids) und dann einen kompletten Jahressatz (aber nur einmal !!!) von jedem Land, das den EURO eingeführt hat, allerdings fehlen auch hier die für den normalen Sammler nicht bezahlbaren Münzsätze von Vatican und Monaco, Geld ausgegeben.

Früher hat sie auch die deutschen DM 5,-- und DM 10,-- Münzen gesammelt, wenn auch hier die ersten 3 teuren Ausgaben fehlen. Gedenkmünzen in EURO hat sie bis Ende letzten Jahres gesammelt, aber bei ABO-Preisen von
€ 19,50 für eine 10 €-Münze ist das auch für Rentner mit normaler Rente ein teures Vergnügen.

Was mit all den Münzen einmal werden soll, es gibt natürlich auch noch einige Goldmünzen, die sie zu besonderen Anlässen bekommen hat, wissen wir noch nicht. 2 Kinder und 4 Enkelkinder sind vielleicht einmal interessante Abnehmer.

Es gibt also viele Möglichkeiten (ähnlich wie bei Briefmarken) Münzen zu sammeln. Es kommt immer bei der Auswahl der Münzen darauf an, will man es als reine Spekulation betreiben oder doch in erster Linie als Hobby, wobei man sich dann freut, wenn man das eine oder andere "Schäppchen" dabei macht.

Herzliche Sammlergrüsse und ggf. auch viel Spass beim Sammeln von Münzen.
 
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